DARQ: Complete Edition – im Test (PS4)

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Eine große Portion Little Nightmares verfeinert mit einer Prise Limbo und als Garnitur ein wenig Tim-Burton-Ästhetik: voilà, ein Teller DARQ. Ihr schlüpft in die Rolle des schlaksigen Jungen Lloyd. Sein Problem: Er schafft es einfach nicht, aus seinen Albträumen aufzuwachen. Nun liegt es an Euch, in sieben 2,5D-Levels – plus zwei separaten Bonusepisoden – den Weg hinaus zu finden. Jedes dieser Kapitel besteht aus einem überschaubaren Areal mit einer eigenen Thematik. Mal springt Ihr zwischen ­Bahnwaggons hin und her oder Ihr rätselt Euch durch den ­Backstagebereich eines Thea­ters. Meist benötigt Ihr mehrere Gegenstände, um den Ausgang freizulegen. Um diese zu erhalten, löst Ihr kleine, abwechslungsreiche Puzzles.

Da Ihr in einem surrealen Traum unterwegs seid, dürft Ihr auch auf einige Kniffe zurückgreifen. ­Lloyd kann an Wänden entlanglaufen und an vorgegebenen Stellen weitere Bildebenen erreichen, was für einige clevere Puzzle-Möglichkeiten genutzt wird. Das spielt sich zwar grundsätzlich wie in den Inspirationsquellen eher simpel, jedoch fühlt sich jedes gelöste Rätsel durchaus befriedigend an. Die – zum Glück seltenen – Schleichpassagen ­hätte man sich hingegen schenken können – sie fallen durch schwere Lesbarkeit auf. Auch eine nicht so elegante Trial&Error-Fluchtsequenz hat es ins Spiel geschafft. Der Gruselfaktor hält sich zwar insgesamt in Grenzen (schaut die Kreaturen lieber nicht zu lange an), jedoch gefällt der minimalistische Soundeinsatz und auch der Schwarz-Weiß-Look trägt gelungen zu einer stimmungsvollen Atmosphäre bei. Schade nur, dass der Albtraum so schnell endet.

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