Seite 1
Spiel: | de Blob |
Publisher: | THQ |
Developer: | Blue Tongue Entertainment |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | Wii |
Erhältlich für: | Wii |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 11 / 2008 |
Farb-Flummi de Blob ruft auf zur bunten Revolution gegen die tristen Schergen der INKT-Corporation. Diese haben die einst blühende Stadt Chroma City sämtlicher Farben beraubt und deren Bewohner in depressive Graulinge verwandelt. Nun liegt es an Euch, Häuser, Brücken und andere Bauten neu einzufärben und so die Schwarz-Weiß-Faschisten aus der Stadt zu jagen.
Level für Level erobert Ihr das besetzte Gebiet zurück, unterstützt von Euren Untergrund-Kameraden und jeder Menge Farbe, welche das Regime in Behältern versiegelt hat. Diese beinhalten die Grundfarben Rot, Gelb und Blau; sammelt Ihr zwei verschiedene Behälter hintereinander ein, nimmt Euer Blob eine neue Farbe an. Wasserfarben-Künstler erinnern sich: Blau mit Rot gemischt ergibt Lila, Lila mit Gelb führt zu Braun usw.
Um Objekte neu anzustreichen, hüpft und gleitet Ihr einfach über sie, bis Eure Farbenergie aufgebraucht ist. In Acht nehmen müsst Ihr Euch vor Tintenflecken und INKT-Patrouillen: Klebt die schwarze Pest erst einmal an Euch, rettet Euch nur noch der Sprung ins kühle Nass.
Für jedes bekleckste Objekt erhaltet Ihr Punkte, die Ihr benötigt, um in weitere Areale zu gelangen. Außerdem erfüllt Ihr laufend kleine Aufgaben für Eure Kameraden, wie z.B. Häuser mit einer bestimmten Farbe bearbeiten, Tinten-Polizisten verdreschen oder Wegmarkierungen folgen. Erschwert wird die städtische Verschönerung durch einen Countdown. Erfüllt schnell die ebenfalls zeitlich begrenzten Aufgaben und befreit Bürger aus ihren Häusern, um zusätzliche Minuten zu gewinnen.
Die Präsentation von de Blob überzeugt auf ganzer Linie. Es macht geradezu süchtig, die tristen Viertel in eine Vielzahl Farben zu hüllen, Pflanzen erblühen zu lassen und für gute Laune bei der Bevölkerung zu sorgen. Die Figuren sind witzig animiert, besonders die Zwischensequenzen sorgen für einige Lacher. Die Steuerung ist nicht optimal: Sowohl das Bewegen per Analogstick als auch das Springen mit der Remote gestalten sich bei längeren Hüpfpassagen etwas fummelig.
Neben der Kampagne könnt Ihr Euch im Freestyle-Modus ohne Zeitlimit und Gegner in freigespielten Levels austoben. Außerdem gibt es Bonusaufgaben, die Ihr im Story-Modus anwählen könnt. In der soliden Multiplayer-Variante pinselt Ihr um die Wette Levels an.