Disney Epic Mickey: Rebrushed – im Test (PS5)

Wegen seiner Neugier hat Micky ein zauberhaftes Reich voller vergessener Disney-Kreaturen in ein Ödland verwandelt, Jahre später sucht ihn seine Missetat heim. Bereits 2010 musste der Mäuserich auf Wii mit einem magischen Pinsel, Farbe und Verdünner eine Reihe von Themenwelten von der Finsternis befreien. Die Bewegungssteuerung von damals gibt es heute immer noch auf PlayStation und natürlich Switch, darüber hinaus nun aber auch eine klassische Steuerung und optimierte Kamera – und das spielt sich erheblich besser.

Daneben haben die Entwickler mit der Rebrushed-Neuauflage etliche Veränderungen vorgenommen, um einstige Macken auszubügeln und das Spiel insgesamt zugänglicher zu machen. Der Spiel­ablauf ist straffer und Micky kann nun rennen und dashen und beherrscht neben einem Rundumschlag auch einen Bodenstampfer. Während Ihr in 3D-Plattformer-Manier durch Zeichentrickwelten hopst, Geheimnisse aufspürt und Geld sammelt, beeinflusst Ihr mit der Farbe-und-Verdünner-Mechanik Umgebung und Bewohner. Restauriert mit Farbe Gebäude und Landschaften oder macht Feinde zu Verbündeten. Alternativ löst Ihr sie mit Verdünner auf oder legt verborgene Geheimnisse und Wege frei, um die zahlreichen Nebenaufgaben der Einwohner zu erledigen. Dahinter werkelt ein subtiles Moral-System, das den Spielverlauf und das Ende beeinflusst.