Drakengard – im Klassik-Test (PS2)

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Umfangreiche Fantasy-Storys packt Square-Enix normalerweise in rätselgespickte Rollenspiele oder Action-Adventures. Doch Drakengard präsentiert sich als lineares Abenteuer im Kinoformat, in dem Ihr nur die Kämpfe bestreitet – entweder zu Fuß oder auf dem Rücken eines gewaltigen Drachen! Die Entwickler Cavia arrangieren die 13 Kapitel aus vielfältigen Elementen wie z.B. mehrere Renderfilme, in Echtzeit animierte Handlungsszenen, Duelle und gewaltige Luft- und Bodenschlachten. Held des mittelalterlichen Abenteuers ist Ritter Caim, der zwischen die Fronten zweier Armeen gerät: Bei dem Versuch, die eigene Schwester aus einer umkämpften Festung zu retten, verbündet er sich mit einem gefangenen Drachen – gemeinsam kann das Duo entkommen und blutige Rache nehmen. Ob die Helden vereint in den Sonnenuntergang flattern, nur einzeln überleben oder die Schwester retten können, bleibt Euch überlassen. Wer alle geheimen Events, Verbündete und Bonusmissionen findet, erspielt insgesamt fünf ­alternative Abspänne.

Im Ritter-Modus blickt Ihr Claim über die Schulter und stürmt über gewaltige Schlachtfelder à la Dynasty Warriors, in denen sich nicht nur Feinde, sondern auch Verbündete tummeln. Je nach Einsatz gilt es dabei Missionen zu erfüllen, etwa das Ausschalten bestimmter Einheiten oder das Erreichen von Checkpoints. Mit Waffen-Combos und Zauberattacken wie Erdbeben und Giftwolke streckt Ihr Eure Gegenüber nieder: Das Kampfsystem ist nicht gerade umfangreich, aber in Schatzkisten entdeckt Ihr ­insgesamt 64 verschiedene Klingen, Lanzen und Äxte. Diese nutzen in unterschiedlichen Situationen und lassen sich per Schultertaste flink wechseln. Für jeden Niederschlag kassiert Ihr Erfahrungspunkte, die Euer Geschick mit der jeweiligen Waffe verbessern. Außerdem kann Claim seinen Drachenfreund rufen, der mit seinem Feueratem über den feindlichen Linien wütet. Damit solltet Ihr aber sparsam umgehen, denn Erfahrung sammelt Ihr so nicht.

Die Flugmissionen erinnern an die Panzer Dragoon-Serie: Ihr flattert mit dem Drachen durch fliegende Schlachtschiffverbände oder über ­Festungen hinweg und ballert mit Flammen und Lenkgeschossen. Natürlich lernt auch der Drache neue Manöver und Attacken, allerdings nur an bestimmten Stellen der Handlung. Dank intuitiver Steuerung und intelligenter Verbindung ergeben die beiden Spielmodi ein spannendes ­Gesamtabenteuer: So schießt Ihr eine Festung erst aus der Luft sturmreif, bevor Ihr einen Fuß in sie setzt. Schlacht- und Kampfexperten seien allerdings gewarnt: Strategische Schachzüge sind nicht nötig und die Combos klappen mit einer Taste – Drakengard ist ein Abenteuer für Button-Klopfer.

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Fand das Spiel nicht gut was ich aber noch schlimmer fand war der Soundtrack.