Endgame – im Klassik-Test (PS2)

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Da freut sich der darbende Lichtpistolen-Besitzer: Aller politischen Span­nun­gen zum Trotz bringt der englischstämmige Publisher Empire Inter­active sein erstes Lightgunshooter-Spek­takel auf den deutschen Markt.

Die Story: Ein dubioser Großkonzern plant per Gedankenkontrolle, die Mensch­­heit zu unterjochen.

Die Heldin: Ein junges Mädel namens Jade Cornell, welches den dunklen Machenschaften der Cybergangster auf die Schliche kommt.

Die Aufgabe: Ballert Euch in der Rolle des rothaarigen Freigeists via G-Con-2-kompatibler Plastikwumme (Modelle mit der Vorgänger-Technik werden selbstverständlich ebenfalls unterstützt) in fünf Missionen um die halbe Welt, um dem raffgierigen ‘Eurodream’-Konglomerat das finstere Handwerk zu legen.

Schon die Hintergrundstory zu End­game klingt nicht gerade bahnbrechend innovativ, gleiches gilt auch für den Spielverlauf: In täuschend ähnlicher Time Crisis 2-Manier hechtet Eure Heldin fortan von einer Deckung zur nächsten und legt mit gezielten Feuer­stößen die anrückende Poly­gon-Brut aufs Kreuz. Immer dann, wenn Euer virtuelles Magazin leer geschossen ist oder ein feindliches Projektil geradewegs Kurs auf Euer Alter Ego nimmt, geht Ihr durch Loslassen des A- bzw. B-Knopfes kurzzeitig in Deckung und wartet einen günstigen Moment zum Kon­terangriff ab. Allzu lange solltet Ihr hinter den schützenden Barrikaden allerdings nicht ausharren, denn ein knackiges Zeitlimit tickt gnadenlos gegen Euch. Trefft Ihr zudem eine der sporadisch ins Schussfeld torkelnden Zivil-Personen, werden Euch einige Strafsekunden abgezogen. Im Gegenzug lassen sich ab und an gegnerische Spezial-Agenten blicken, deren Elimi­nierung wertvolle Bonuszeit einbringt. Natürlich dürfen auch die obligatorischen Boss-Duelle nicht fehlen, technisch mäßige Zwischensequenzen verbinden die einzelnen Abschnitte miteinander.
Als besonderes Schmankerl schaltet Ihr durch besonders gute Leistungen immer neue ‘Mighty Joe Jupiter’-Minispiele frei. Bei diesem Cartoon-Superhelden handelt es sich um die Lieblings-TV-Figur von Jade Cornell. Eine Handvoll Trai­nings­einheiten und einige nette Kurz-Missi­onen im spaßigen Comic-Stil sorgen alsdann für angenehme Abweschlung vom harten Endgame-Alltag.

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Vhaalh
I, MANIAC
Vhaalh

Aus Mangel an Alternativen war Endgame schon völlig in Ordnung und hat mächtig Spaß bereitet. Gut kopiert ist eben doch oft besser als schlecht selbst gemacht. Würde die Wertung von Colin damals zu 100 % unterschreiben!