Everybody’s Golf – im Test (PS4)

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Fast sieben Jahre ­mussten wir auf den jüngsten ­Serienteil von Sonys fernöstlicher Golf-Alternative zu PGA Tour & Co warten. Warum Entwickler Clap Hanz so lange gebraucht hat, lässt sich allerdings nicht wirklich erkennen: Everybody’s Golf feiert seinen PS4-Einstand zwar mit ein paar neuen Ideen, aber der Großteil wirkt spielerisch und auch technisch beinahe wie aus der Zeit gefallen. Das sympathisch-bunte Design der Anime-Figuren und Landschaften ist hübsch anzusehen, aber bis auf die höhere Auflösung lässt sich kein großer ­Qualitätssprung zu den Vorgängern erkennen. Inhaltlich wurde teils umgedacht und teils abgespeckt: Die klassischen Charaktere gibt es nicht mehr. Ihr bastelt Euch jetzt im Editor einen individuellen Sportler und schaltet mit der Zeit immer mehr Auswahl für Outfits und Frisuren frei.
Zum Auftakt sind nur fünf Golfkurse verfügbar (zwei weitere stehen als DLC parat), die gibt es dafür auch in frei begehbarer Form. Wenn Ihr online spielt, wuselt Ihr nämlich entweder über die ers­ten oder die letzten neun Löcher des gewählten Schauplatzes und könnt mit Gleichgesinnten spontan abschlagen oder im flotten ”Rasenkrieg” um die territoriale Hoheit putten. Richtige Online-Turnierstrukturen fehlen dagegen noch. Ebenfalls gestrichen ­wurde die zuletzt optionale analoge Schwungkontrolle, nun liegt der Fokus wieder ganz auf dem klassischen ”Drei-Click-System”. Mit dem drescht Ihr den Ball durch zahlreiche Matches in der etwas zäh gestalteten Solo-Karriere, um Kurse und weitere kuriose Gimmicks wie eine kleine Angelsim freizuschalten.

 

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