Evil Dead: Hail to the King – im Klassik-Test (PS / DC)

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Der Erstling ist in Deutsch­land verboten, die zwei ”Evil Dead”-Fortsetzungen ge­nießen Kultstatus unter Hor­ror­film­fans: Blutige Splatter­effekte, rabenschwar­zer Humor und abgedrehte Slapstick-Ein­lagen verschreckten zwar die Zenso­ren, taten aber dem weltweiten Erfolg der Serie keinen Abbruch. Nun beschert uns THQ die längst überfällige Ver­softung der bluttriefenden Lizenz.

Evil Dead – Hail to the King knüpft dabei inhaltlich nahtlos an das Zelluloid-Vorbild an: Zwecks Vergangenheitsbe­wäl­tigung kehrt Hauptheld Ash mit seiner Freundin in die Hütte des Grauens zurück. Jahre zuvor endete dort ein feucht-fröhliches Woch­enende unter Freunden in einem Blut­bad. Die Clique stieß auf das Necronom­icon (das legendäre Buch der Toten) und beschwor eine dämonische Macht, die nach und nach von allen Jungs und Mädels Besitz ergriff. Nur Ashs virtuoser Umgang mit Hackebeil, Schrotflinte und anderen Mordwerk­zeugen konnte das teuflische Tänzchen seinerzeit beenden. Jahre später kommt es, wie es kommen muss: Die Dämonen brechen wieder los, entführen Ashs Freundin und können nur mit Hilfe der in alle vier Winde verstreuten Seiten des Necronomicons wieder gebannt werden. Hierzu treibt sich unser Held in klassischer Resi-Tradition in vorgerenderten Szenarien herum. Durch dunkle Wälder, verschimmelte Waldhütten und sogar ins tiefste Mittelalter führt Euch die Papierjagd.

Kommt Ash dabei ein Ske­lett, Flug­dämon oder Zombie­pfad­finder in die Quere, sprechen die Waffen: Mit Axt, Kettensäge, Pistole oder Schrotflinte haltet Ihr Euch die Viecher vom Leib, via Sidesteps weicht Ihr feindlichen Angrif­fen aus. Zwischendurch gilt es, altbekannte Simpel-Rätsel zu lösen: Mal fehlt der passende Schlüssel, ein anderes Mal müsst Ihr eine Schaufel suchen, um einen verschütteten Minen­eingang freizulegen. Wie im Capcom-Vorbild fasst Euer Inventar nur eine begrenzte Zahl Items: Überschüssige Munition und Me­di­-Paks verstaut Ihr in geizig verteilten Kisten, an denen Ihr mittels gefundener Tonbänder auch Euren Spielstand sichern könnt.

Für kurze Verschnaufpausen im anstrengenden Exor­zistenalltag sorgen kleine FMV-Sequen­zen, die die Story vorantreiben.

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Endgegner
Mitglied
Endgegner

Wertung von 37 ist sehr gut gemeint. Habe die Filme damals geliebt, aber die waren bei weitem nie so ekelerregend und trashig wie dieses Game

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Wirklich schlecht. Und der Nachfolger war auch ätzend. Als Teenager Tat mir das verschwendete Geld damals sehr weh

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich kannte damals die Filme nicht, aber das Spiel schon. Arme Colin.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich hatte damals sehr auf das Spiel hin gefiebert…mega Enttäuschung.