Extinction – im Test (PS4)

Wände hochsprinten wie in Prince of Persia, Monster zerhacken wie in God of War plus Titanen erklimmen und stürzen wie in Shadow of the Colossus – klingt nach einem rasanten Hack’n’Slay-Mix. Man kann es aber auch wie in Extinction machen, wenn man was gegen Spielspaß hat…

Wir lenken den Soldaten Avil, der uns nur per Standbild-Intro vorgestellt wird, durch komplett zerstörbare Wälder und Dörfer. Die werden von vielen kleinen und wenigen riesigen Monstern überrannt. Während wir die Standard-Orks- und -Gargoyles mit eintönigen Schwertcombos killen, wollen ständig Zivilisten gerettet werden – mal, damit unsere Spezialenergie wächst, mal, weil ihr Überleben ein (nerviges) Missionsziel ist. Obwohl Avil schon flott am Boden sprintet (oder wie die schwache Animation nahelegt: skatet), wird er erst an Wänden und in der Luft zum Wirbelwind – flink dasht er von einem Dach zum anderen, ­einige Häuser und Bäume fungieren zudem als Trampolins. Und plötzlich stehen wir turmhohen Ungeheuern gegenüber, den Ravenii (großes Bild): Weil die brutal zuhauen und die Städte zerstören, solltet Ihr ihnen per Zeitlupen-Schlag Arme und Beine abhacken – das schwächt sie kurzzeitg, dann wachsen die Gliedmaßen nach. Zudem sind die Ravenii oft gepanzert – dann müsst Ihr die Schutzplatten erst mühsam zerbröseln, bevor Ihr ihre Glieder und schließlich die Rübe abtrennt.