EyeToy: Play – im Klassik-Test (PS2)

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Die PS2 mausert sich zur Multimedia-Zentrale: Nachdem Plaudertaschen bereits per SOCOM-Headset ihre verbalen Ergüsse durchs Internet brüllen, setzt Sony nun zum visuellen Rundumschlag an. Dank der als Eye Toy propagierten USB-Kamera seht Ihr bald das Antlitz von Online-Gegnern auf der Mattscheibe oder bepflastert This is Football 2004-Kicker mit Eurer Visage – wahrlich verlockende Zukunftsmusik!

Grüße von der Konsole Vorerst müssen kamerageile Konsoleros jedoch mit den Anwendungen der beigelegten DVD vorlieb nehmen: So bannt ihr nach kinderleichter Installation (Einstöpseln genügt) kurze Video-Botschaften auf Memory Card und fuchtelt beim ‘Spielplatz’ zwecks Beeinflussung diverser Echtzeit-Effekte vor der Linse herum. Richtig in Fahrt kommt Sonys innovatives Glubschauge aber erst bei den insgesamt zwölf mitgelieferten Mini-Spielchen: Haben bis zu vier Mitstreiter eigene Profile erstellt bzw. hierfür drei Grimassen geschnitten, geht der akrobatische Spaß auch schon los.

Ich bin im Fernsehen! Egal ob Ihr nun einen Digi-Roboter in ‘Boxing Chump’ vermöbelt, bei ‘UFO Juggler’ Raumschiffe starten lasst, ‘Wishi Washi’-Fensterscheiben putzt oder knallharte ‘Kung Foo’-Kloppereien abliefert – stets registriert die kleine Kamera Euer wildes Gehampel und setzt es in entsprechende Steuerungsbefehle um. Besonders fies: Nicht nur alle wartenden Mitspieler kommen in den Genuss Eurer Verrenkungen, sondern auch Ihr selbst seht jederzeit Euer Spiegelbild auf dem TV-Schirm. Apropos Spiegelbild: Die mit Abstand pfiffigste Herausforderung nennt sich ‘Mirror Time’. Hier sollen PS2-Vorturner Bomben an den Bildschirmecken entschärfen. Dumm nur, dass ihr dank ständigen Spiegel- sowie Dreheinlagen bald die Orientierung verliert – da ist blitzschnelle Auffassungsgabe gefragt. Der Rest des Minispiel-Dutzends fällt zwar nicht ganz so genial aus, fürs gesellige Feten-Intermezzo reicht’s dicke.

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Steffen Heller
Redakteur

@lennard-willms Die darf aktuell noch neben dem Fernseher Staub fangen (und wird dann bald gegen VR-Staubfänger 2 ausgetauscht. :D)

Lennard Willms
Autor

@steffen-heller Fragst Du das mit Blick auf deine PSVR? 🙂

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Das war eine Unterhaltsame vergnügen.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Quasi die Vorstufe von Kinect – im Multiplayer kurzfristig ganz witzig, aber leider hat es sich recht schnell zum Staubfänger entwickelt.

Tabby
Gast

Da meine Tochter ziemlich Gefallen dran hatte, war der Spuk bei mir nach 2 Stunden leider noch nicht vorbei. ^^

Steffen Heller
Redakteur

EyeToy war irgendwie wie viele andere Peripherie-Spielereien. Am Anfang ist es noch spaßig und nach zwei Stunden fragt man sich, wo man den Staubfänger die nächsten zwanzig Jahre am besten lagert. 😀