FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Anfänger machen sich hier mit den Kniffen der FIFA-Steuerung vertraut: Elegante Lupfer mittels Schul­ter­taste oder geschmeidige Ballannahmen dank der ‘First Touch Control’ via rechtem Analogknüppel klappen bald wie aus dem Effeff. Verwöhnte Konami-Jünger schalten im Menü auf die Steuervariante ‘Neu Digital’ und lenken die Kicker fortan wie in PES 5 übers Grün. Kameratechnisch lässt Euch EA freie Hand: Ob fernsehreife Mittendrin-Perspektive, übersicht­liche Weitsicht oder gar die Retro-­Panorama-Ansicht – dank zusätzlicher Höhen- und Zoomeinstellungen ­findet Ihr garantiert die passende Sichtweise.

Die virtuelle Weltmeisterschaft ­beginnt verführerisch – zumindest auf Microsofts NextGen-Hardware. Schicke Kameraschwenks rücken die detaillierten Arenen ins rechte Licht, Ballons und Konfettischnipsel tanzen in der elektrisierten Luft, das Publikum ist ein wogendes Meer aus ­Fahnen und bunt geschminkten Fans aus aller Herren Länder. Vor dieser beeindruckenden Kulisse und natürlich auch auf den aktuellen Konsolen (allerdings in weniger pompösem Ambiente) tragt Ihr Freundschaftsspiele aus, spielt die Quali nach oder wagt Euch ans eigentliche WM-Turnier. Die originale Gruppeneinteilung ist voreingestellt, wollt Ihr aber lieber in anderen Konstellationen spielen, lasst Ihr die Teams vom Computer neu durchmischen.

Darüber hinaus wollen spannende Partien vergangener Endrunden nachgespielt bzw. gedreht werden. Gelingt es Euch, das Ausscheiden der Iberer bei der WM 2002 zu vermeiden oder schafft Ihr es gar, der Geschichte im 66er-­Wembley-Finale eine neue Wendung zu geben? Für all diese Aufgaben gibt’s reichlich Punkte, die Ihr im Shop verprasst: Legendäre Mannschaften, Spieler oder ein neuer Schwierigkeitsgrad warten. Wem die CPU zu wenig menschlich agiert, der sucht auf PS2, Xbox und 360 online nach neuen Gegnern.

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