Formel Eins 06 – im Klassik-Test (PS2)

Schon wieder ein Jahr vergangen – Zeit, für einen neuen Formel-Eins-Aufguss. Mit dabei sind wieder die aktuellen Saison-Daten inklusive Strecken, Fahrern und Teams.
Neben vielen Erweiterungen fielen allerdings einige Funktionen wie die Helmkamera und die EyeToy-­Cameo-Funktion weg. Euer virtuelles Ego baut Ihr daher aus vorgefertigten ­Gesichtern und Helmen zusammen. Danach stehen zahlreiche Modi ­bereit: Ungeduldige wählen ‘Schnelles Rennen’, Lernwillige selektieren ‘Zeitrennen’, während echte GP-Fans gleich das komplette ‘Grand-Prix-­Wochenende’ samt Training und ­Qualifying starten. Letzteres hält sich natürlich strikt an das diesjährige ­Reglement mit K.o.-Runden. Daneben dürft Ihr eine ganze GP-Saison oder eine individuelle Karriere beginnen: Steigt als Rookie in den F1-Zirkus ein und arbeitet Euch bis zum ­Asphalt-König hoch.

Doch bis dahin sind zahlreiche Rennen zu bestreiten. Unterstützt werdet Ihr von Fahrhilfen: Neben einer ­einblendbaren Ideallinie greifen ­Anfänger auf Brems- und Lenkhilfe zurück. Profis dagegen schalten gleich Traktionskontrolle und ABS ab. Doch Vorsicht: Gerade bei Regen sind Ausrutscher und Dreher schnell ­passiert. Zwar halten die Boliden erstaunlich viele Rempeleien aus, heftiger Bandenkontakt wird aber umgehend mit Achs-Beschädigung oder Radverlust bestraft. Daneben hagelt’s Sofort-Strafen bei unfairem Auffahren: Ihr werdet dann für einige ­Sekunden eingebremst. Neben informativem Boxenfunk plappern Euch wie im Vorgänger RTL-Kommenta­toren die Ohren voll. Freispielbare ­Boni wie klassiche F1-Bonus-Boliden entschädigen dafür. Vorbildlich ­zeigen sich die Mehrspieler-Modi: Einzel­rennen per Splitscreen bestreitet Ihr mit komplettem Fahrerfeld, während Ihr Online-Matches sogar mit PSP-Besitzern austragen dürft.