Hero-U: Rogue to Redemption – im Test (Switch)

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Vor allem in den frühen Tagen der Spiele-Kickstarter-Kampagnen waren es die Adventure-Macher vergangener Tage, die fast immer erfolgreich neue eigene Projekte finanzieren konnten. Corey and Lori Ann Cole arbeiteten bis Ende der 1990er für Kult-Entwickler Sierra On-Line, wo sie sich vor allem mit dem fünfteiligen ­Adventure-Rollenspiel-Hybriden Quest for Glory einen Namen machten. 2012 finanzierten sie dann per Crowd­funding einen Quasi-Nachfolger, der sogar in der gleichen Welt wie Quest for Glory spielt: Hero-U: Rogue to Redemption.

Als etwas talentfreier, dafür aber umso gewitzterer Dieb verschlägt es Euch an die Helden-Universität, wo Ihr in Ermangelung anderer Talente in die Rogue-­Klasse gesteckt werdet. Und so meistert Ihr jetzt den durchaus streng reglementierten Alltag: Drückt die Schulbank, lernt Eure Klassenkameraden kennen, verbessert Eure 15 unterschiedlichen Talente wie Schlösser­knacken und Messerwerfen, haltet Ausschau nach zahlreichen Nebenaufgaben und erforscht Stück für Stück die Labyrinthe unter dem mächtigen Schulgewölbe. Dabei bleibt Hero-U der ungewöhnlichen Genre-Mischung der alten PC-Vorbilder treu: Auch hier trifft Point’n’Click-Adventure auf Rollenspiel. Ihr erforscht die Umgebung und interagiert mit Gegenständen und Personen, gleichzeitig habt Ihr auch Charakterwerte und rundenbasierte Kämpfe. Nach dem kurzen Auftakt könnte das Einsteiger etwas überfordern: Das Spiel lässt Euch sehr schnell von der Leine und erwartet, dass Ihr Dinge selbst oder im Gespräch herausfindet. Tatsächlich ist ­Hero-U so vollgepackt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, im ersten Durchgang alles zu ­sehen – für Wiederspielwert ist also gesorgt.

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