Hook – im Klassik-Test (SNES / Mega-CD)

Die neugegründete Europa-Vertretung von Sony veröffentlicht neben brandneuen Titeln (Sensible Soccer, Last Action Hero) auch ältere Spiele. Zu letzteren gehört die Filmumsetzung des Kinohits “Hook”, die auf Super Nintendo und Mega-CD bereits 1992 in Japan und den USA veröffentlicht wurden. Beide Versionen basieren auf dem Spieldesign des japanischen Entwicklerteams Epic, die CD-Variante setzten die Mega-CD-Profis von Core Design in England um.

Peter Pan ist erwachsen geworden und hat seine Jugend im Nimmerland vergessen – im Streß des Alltags hat die Fantasie keinen Platz. Als gewiefter Anwalt lebt er mit seiner Familie in London, aber die Gefahr naht bereits: Sein alter Widersacher Piratenkapitän Hook besucht mit seinem fliegenden Schiff die Realität und entführt Peters Kinder. Die kleine Fee Tinkerbell, Peters Freundin aus alten Tagen, bringt den verzweifelten Vater ins Nimmerland, wo er den Kampf gegen Hook aufnimmt. Ihr steuert Peter durch zehn Abschnitte, durch Wald, Eiswelt und Wasserfall-Landschaft, in denen Piraten und Raubtiere hausen. Außer dem üblichen Kanonenfutter begegnen Euch am Levelende Oberpiraten, die mit bizarren Taktiken und Gefährten Euren Vormarsch stoppen wollen. Habt Ihr die Kämpfe gegen Freibeuter im Fesselballon und lebende Skelette überstanden, betritt Peter die geheimnisumwitterte Stadt der Piraten.

Zu Beginn ist Peter mit einem Mini-Schwert bewaffnet, kann aber im Laufe seine sagenumwobene Superklinge erbeuten. Wie üblich könnt Ihr Dutzende von Extras aufsammeln. Weil Peter zu alt geworden ist, kann er nur fliegen, wenn er Tinkerbells Feenstaub getankt hat. Weil der Vorrat begrenzt ist, solltet Ihr damit haushalten.