Karate Survivor – im Test (PS5)

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Der Erfolg von Vampire Survivor hat bekanntlich für eine Flut an Nachahmern gesorgt, die sich mit mal mehr und mal weniger Feintuning und eigenen Ideen vom Feld abzuheben versuchen.

In Sachen Design kann Karate Survivor durchaus Pluspunkte verbuchen, denn dass hier unverkennbar vor allem die Actionfilme aus den 1980er-Jahren von Handkanten-Held Jackie Chan als Vorbild dienten, ist nicht zu übersehen und auch die Umsetzung in einen 16-bittigen Pixelstil ist solide gelungen.

Spielerisch klappt es dagegen nicht ganz so überzeugend: Die Genrekonventionen werden zwar weitgehend passabel integriert, allerdings zieht sich der Fortschritt doch eher zäh dahin. Und der potenziell interessanteste Kniff wirkt unausgereift: Statt wie bei Kollegen mehrere Attacken parallel ausführen zu können, reiht Euer Kämpfer bis zu sechs Aktionen in einer Combo aneinander. Die könnt Ihr zwar recht frei arrangieren und so Synergieeffekte erzeugen, aber es bleibt stets der Eindruck, dass man die Action nur teilweise selbst beeinflusst und auch das Timing will sich nicht intuitiv anfühlen.

Solider Genre-Vertreter mit ordentlich Pixel-Charme, dessen eigene Ideen aber nur bedingt aufgehen.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound