Kirby’s Dream Course – im Klassik-Test (SNES)

Oliver Ehrle meint: Wie ich ausgeflippte Japan-Spiele liebe: Bunte Knuddel­akteure mit Kulleraugen, schräge Oberwelten und taktische Facetten – Kirby’s Dream Course habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Steuerung und Spielbarkeit sind hervorragend aufeinander abgestimmt, die nützliche Hilfslinie gibt der präzisen Handhabung den letzten Schliff. Die gelungene Mischung aus Golf, Billard und Jump’n’Run motiviert ungemein, in vielen Levels sind mehrere Lösungswege denkbar und müssen alle ausprobiert werden. Die eigenwillige Grafik ist für Super-Nintendo-Verhältnisse akzeptabel, man merkt dem Spiel die zwei Jahre jedoch an. Auch die Dudelmelodien im Hintergrund wirken etwas altbacken, ein paar flippigere Kompositionen hätten nicht geschadet. Als notorischer Sportspielmuffel macht`s mir auf jeden Fall mehr Spaß als alle anderen Golfvarianten.

Japanophile Minigolf-Abart mit Blasebalg Kirby: Witzig, spannend & dank 48 Bahnen erfrischend abwechslungsreich.

Singleplayer		76
Multiplayer
Grafik
Sound