Knockout City – im Test (PS4)

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Wie Ihr sicher spätes­tens nach dem Film ”Dodgeball” wisst: Wer einem Schraubenschlüssel ausweichen kann, der kann auch einem Ball ausweichen. Ihr habt hoffentlich nach unseren Berichten zur Beta fleißig im Werkzeugschuppen trainiert, denn die Völkerballschlacht beginnt – und kostet nun 20 Euro nach der anfänglich kostenlosen Testphase. Die Regeln sind simpel: Ihr habt zwei Lebensbalken, werdet Ihr von einem Ball getroffen, verliert Ihr einen Balken.

Als Wurfmanöver stehen Euch Lob-, Curve- und aufgeladene Würfe zur Verfügung, gezielt wird per Auto-Aim. Außerdem könnt Ihr Euren Gegner mit Antäuschen aus der Ruhe bringen, Pässe spielen, mit einem Dash aus der Wurfbahn fliehen oder Euren Gegner mit einem Tackling den Ball aus der Hand schlagen. Die besondere Würze liefern Spezialbälle, die vor jeder Partie ausgewürfelt werden und wie die Standardbälle auf der Karte an festen Stationen auftauchen. Neu seit der Beta sind der Multi- und Sniper-Ball. Ersterer enthält mehrere Bälle, die Ihr in schneller Abfolge werfen dürft, und der Sniper-Ball fliegt nach genügend Aufladezeit im Düsenjet-Tempo auf Euren Gegner zu (nutzt Euer Gehör!); des Weiteren sind Bomben-, Käfig- und Mondball enthalten. Ein weiterer Ball seid Ihr selbst! Rollt Ihr Euch zusammen, könnt Ihr Euch werfen lassen oder aufgeladen sogar als Bombe vom Himmel regnen. Treffer bringen Euch dann sofort einen Punkt, denn das Risiko besteht, dass Euch Gegner fangen und gegen Euer Team einsetzen oder Euch ins Aus befördern.

Zum Start der ersten Season ­bietet Knockout City aktuell fünf Spezialbälle und sechs Karten, auf denen Ihr Euch in sieben verschiedenen Modi im Free-for-All, 3 vs. 3, 4. vs. 4 oder 1. vs. 1 messen könnt, Offline-Duelle oder ­Singleplayer-Inhalte gibt es ­keine. Das Standard-Deathmatch-Duell von zwei Dreierquads ist immer aktiv, die anderen Varianten wechseln regelmäßig durch. So soll vermutlich sichergestellt werden, dass die Spieler sich nicht zu sehr verteilen und Wartezeiten gering bleiben. Dank Crossplay und ­Integrierung im Game Pass könnte das langfristig aufgehen.

Die kurzweiligen Runden sind eine angenehme neue Multi­player-Erfahrung, die Steuerung funktioniert und ist spätestens nach dem Tutorial begriffen. Das Figurendesign – das so wirkt, als wärt Ihr die coolen Fortnite-Cousins/Cousinen – ist Geschmackssache. Wirklich problematisch ist hingegen die Kamera, bei der in Innenräumen die nötige Übersicht flöten geht. Außerdem habt Ihr als Solist gegen eingespielte Teams schlechte Karten. Sobald diese Euch in Überzahl erwischen, solltet Ihr die Beine in die Hand nehmen oder die Reflexe eines Flash mitbringen.

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