Madden NFL 25 – im Test (PS5)

Nicht verwechseln: 2013 erschien schon einmal ein Madden NFL 25 zur Feier des entsprechenden Jubiläums der Sportsimulation, jetzt steht die Zahl wieder routine­mäßig für die aktuelle Saison.

”Routinemäßig” ist auch ein gutes Stichwort für den diesjährigen Serienvertreter. Eine krasse Neuerung bleibt mal wieder aus. Aber: Trotzdem fühlt sich ­Madden NFL 25 gut an. Eine treffend ”Boom Tech” genannte Technik sorgt für variantenreichere und realistischere Tacklings und Hits, Hardcore-Spieler bekommen im Match mehr Aktions­möglichkeiten. Zum Beispiel lassen sich Bälle nun einhändig fangen – eine risikoreiche Aktion, aber mit größerem Radius als der übliche beidhändige Catch. Im Franchise-Modus warten unter anderem ein dynamisches Draft-Board und Mini-Storylines mit Problemen und Wünschen Eurer Spieler. Die sind extrem hölzern animiert und ergeben manchmal kaum Sinn, wenn etwa DeAndre Hopkins sich darüber beschwert, nicht häufig genug eingebunden zu werden, obwohl er gerade die Liga in Touchdowns und Catches anführt. ”Ultimate Team” wird um einen Head-to-Head Rangmodus und endlich eine Solo-Season erweitert, in der Ihr gegen die KI durch die Playoffs bis zum Super Bowl antreten könnt. Netter Service für Spieler von College Football 25: Euren selbst erstellten Athleten dürft Ihr in Madden implementieren und dort seine Karriere weiterführen.