Mark of the Ninja Remastered – im Test (PS4)

Ursprünglich erschien Mark of the Ninja 2012 für Xbox 360. Die Remastered-Version erweitert das Spiel um 4K-Auflösung und 5.1-Surround-Ton. Zudem ist mit ”The Dosan’s Tale” ein Bonus-Kapitel enthalten, ein ”New Game +”-Modus lockt mit neuen Herausforderungen und Belohnungen. Das rund zehnstündige Schleich- und Meuchel-Abenteuer umfasst drei Kapitel mit jeweils mehreren Abschnitten, in denen Ihr als namenloser Ninja mit mysteriösem, Kräfte verleihendem Tattoo im Auftrag Eures Clans einen Wider­sacher ausschalten sollt, ehe Ihr Euch dem Code Eures Ordens gemäß selbst das Leben nehmen müsst. Natürlich kommt alles ganz anders…

Erzählt wird die Geschichte in kurzen Trickfilm-Sequenzen sowie durch Hinweise Eurer Kumpanin, die oft an Checkpoints auf Euch wartet. Auf dem Weg dorthin unterhält und fordert Mark of the Ninja mit ausgeklügelten Levels voller Fallen, Hürden und Gegnern. Als agiler Killer hangelt Ihr eine hervorragende Lernkurve entlang, die ständig neue Herausforderungen, Mechaniken und Fähigkeiten einführt. Das Grundprinzip bleibt derweil im Kern dasselbe: Klettert durch ­Luftschächte, an Fassaden empor und sogar an Decken entlang, sofern es die Architektur erlaubt. Per Greifhaken erobert Ihr blitzschnell die Vertikale, mit Wurfmessern knipst Ihr Lampen aus. Krach lockt Patrouillen an, versteckt Euch also hinter Statuen oder Blumentöpfen und erledigt Feinde aus dem Hinterhalt. Nicht zuletzt durch optionale Nebenziele wie ”Töte nicht!” oder ”Bleib unentdeckt!” verdient Ihr Punkte, mit denen Ihr Euer Arsenal an Fähigkeiten erweitert. Neben dem Schwert nutzt Ihr Stachelfallen, Knallfrösche, Giftpfeile, Rauchbomben und – einen Pappkarton zum Verstecken!