Metal Slug 4 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Man kann den Entwicklern von Metal Slug 4 Ideenlosigkeit vorwerfen, ja mag ihnen die geradezu ­dreiste Wiederverwertung bekannter Szenarien ankreiden. In puncto Spielbarkeit ist aber auch die vierte Bitmap-Schießerei um SNKs liebsten ­Pixelsoldaten Marco über (fast) jeden Zweifel erhaben.

Wie gewohnt ­radiert Ihr mit MG und Handgranate urkomisch animierte Fieslinge aus, fegt mit Flammenwerfer und ­Laserknarre durch die liebevoll gezeichneten 2D-Landschaften und besteigt ab und an herrenlose Fahrzeuge – ‘Slugs‘ genannt. Dann schaltet die Non-Stop-Action einen weiteren Gang hoch, bildschirmfüllende Explosionen im Sekundentakt sind die Folge. Knifflig wird’s bei den schwer bewaffneten Levelbossen. Gegen den sich aufbäumenden Kampfpanzer oder einen Bomben spuckenden Zeppelin hilft am besten ein menschlicher Ballerkumpel – ein nicht versiegender Spielspaßquell. Dass Metal Slug 4 nicht wie in Übersee im Paket mit Teil 5 erscheint, ist zwar schade, ob des geringen ­Preises aber verschmerzbar.

Gnadenlos gute Old-School-Schießerei, die aber nicht ganz die Qualität der Vorgänger erreicht.

Singleplayer82
Multiplayer
Grafik
Sound