Micro Machines 64 Turbo – im Klassik-Test (N64)

Dank Micro Machines 64 Tur­bo jagt Ihr endlich auch auf dem N64 mit Mini­flitzern über ausgefallene Pisten: Auf dem Billardtisch fallen unachtsame Piloten im Handum­dre­hen in die Rand­löcher, im Restau­rant bieten ­enge Bagu­ette-Brücken nur einem Fahrzeug Platz. Neben Rennwägen, Jeeps und Lastern tretet Ihr gelegentlich mit Panzern an: Ein gezielter Schuß aus der Bord­kanone, und die Konkur­renz geht in Flammen auf. Mit fiesen Extras sichert Ihr Euch entscheidende Vor­tei­le: Greif­zan­gen bugsieren das Fahrzeug vor Euch einen Platz nach hinten, oder Ihr bratet unliebsamen Mit­streitern mit überdimensionalen Häm­mern eins über.

Spielt Ihr alleine, stehen mehrere Pokal­wettbewerbe gegen vier Com­puter­geg­ner oder Rennen gegen die Zeit zur Wahl: 43 Strecken und zahlreiche Extra­fahrzeuge warten darauf, erspielt zu
werden. Die Multiplayer-Modi bilden das Prunkstück von Micro Machines 64 Turbo: Bis zu acht Teilnehmer – zwei Personen teilen sich bei Bedarf ein Pad ­­– drängeln sich vor dem Fernseher und liefern sich wüste Rem­pelduelle.

Inhalt­lich unterscheidet sich die N64-Fassung nur minimal vom Playstation-Vorbild, neu hinzugekommen ist die „Turbo“-Option: Hier stellt Ihr die maximale Renn­ge­schwindigkeit Eurer Flitzer in fünf Stufen ein.