Neptunia x Senran Kagura: Ninja Wars – im Test (PS4)

Zwei Anime-Girlgroups treffen in einem Crossover aufeinander, von dem Freunde flacher Gamerwitze und üppiger Kurven bisher nur zu träumen wagten. Na gut, ganz so episch ist es auch wieder nicht: Die Ninja Wars sind ein weiteres Werk aus der fleißigen Neptunia-Fertigung, bei dem eben wieder mal mehr gekämpft als geabenteuert wird – die in den letzten Jahren nur selten zu sehende Senran Kagura-Truppe hat dabei eher Gaststar- als wirklich gleichwertigen Status.

Diesmal finden sich Neptune und ihre Mitstreiterinnen als ­Ninjaclan auf dem Planeten ­Gameninjustri wieder, wo sie sich mit einer anderen Gruppe (bestehend aus vier Vertretern der Senran Kagura-Damen) um die Vorherrschaft streiten, bevor eine noch größere Bedrohung eine Zusammenarbeit erfordert. Erzählt wird die Story mit eher albernen, aber auch augenzwinkernden ­Dialogen in Visual-Novel-Manier.

Geht es dann in einen Einsatz, pilgert Ihr mit der Heldin Eurer Wahl und einer auf Knopfdruck einwechselbaren Partnerin durch schlicht strukturierte Quasi-­Dungeons, wo Ihr kleinere Monster und größere Bosse verprügelt. Das Kampfsystem ist flott und lässt den Einsatz diverser Skills, Combos, Drives oder Extreme-Attacken einfach von der Hand gehen, während die Übersicht dank starrsinniger Kamera nicht immer so gut in den Griff zu bekommen ist. Dabei könnt Ihr auch allerlei Nebenmissionen angehen, Eure Fähigkeiten verbessern oder in einem simplen Balance-Minispiel meditieren.