Onimusha 2: Samurai’s Destiny – im Klassik-Test (PS2)

Dabei verfügt jeder Todbringer wie gehabt nicht nur über einige individuelle Kampfmanöver, auch besonders mächtige Magieattacken sind wieder möglich. Das muntere Se­elen­fangen wurde ebenfalls erweitert. Nach wie vor hinterlassen eleminierte Dä­monen verschiedenfarbige Lichtkugeln, welche Ihr via Knopfdruck schnellstmöglich einsaugen solltet. Rote Seelen werten dabei an Speicherpunkten Eure Aus­rüstung auf, gelbe Exemplare spenden Lebensenergie und die blauen Pendants füllen verbrauchte magische Kraft wieder auf. Hinzu gekommen sind die lila leuchtenden Orbs: Ergattert Ihr hiervon fünf Stück, verwandelt sich Jubei für wenige Sekunden in einen Blitz-schleudernden Superkrieger.

Wesentlichstes Novum gegenüber dem Erstling ist aber die Tatsache, dass Ihr nun nicht mehr alleine den Kampf gegen Nobunaga aufnehmt: Ein illustres Quar­tett mächtiger Krieger hat dem finsteren Fürsten ebenfalls Rache geschworen. So stürzen sich die tapferen Helfer mal Seite an Seite mit Jubei in die Schlacht, ab und an dürft Ihr die Kameraden auch selber steuern. Wann oder ob Euch das kuriose Quar­tett zur Hilfe eilt, ist jedoch von Eu­rem Ver­halten abhängig. Nur wenn Ihr den furchtlosen Vier zuvor die passenden Ge­schenke gemacht habt (welche Ihr in Schatzkisten versteckt oder im Krämer­laden gegen klingende Mün­ze findet), bieten sie Euch ihre nützlichen Dienste an. Allerdings hat jeder Kämpe seinen eigenen Geschmack: Verschenkt Ihr die richtigen Din­ge, lassen die Kum­pa­ne schon mal ein Medi­-Pak extra springen. Liegt Ihr daneben, gibt’s hingegen lange Ge­sich­ter zur Beloh­n­ung. Auch der eigen­t­liche Spielverlauf wird von diesen Handlungen beeinflusst: Je nach Verhal­tens­weise bekommt Ihr unterschiedliche Zwi­schensequenzen und Lö­sungs­­wege zu Ge­sicht – mehrfaches Durchzocken lohnt sich also.