Pitfall 3D: Beyond the Jungle – im Klassik-Test (PS)

Schauplatz Oaxaca, Mexico: Pitfall Harry Junior, Sohn des legendären Videospiel-Opas ”Pitfall Harry”, ent­schließt sich zu einer Bergbesteigung auf ei­gene Faust. Unterwegs stößt er auf eine Felsspalte, neugierig untersucht er sie und findet einen blau schimmernden Kristall. Als er danach greift, aktiviert er ein Tor zu einer Parallel-Welt. Ein hübscher Rotschopf erscheint im Licht und bittet Harry um Hilfe. Da er weder einer attraktiven Dame, noch dem Reiz eines Abenteuers widerstehen kann überlegt er nicht lange und springt in den blauen Sog.

Kaum in der Welt der Moku angekommen, steht Harry schon ersten Gefahren gegenüber: Mit beherzten Sprüngen rettet Ihr Euch vor anrollenden Baum­stäm­men und setzt über tückische Schlamm­gruben. In traditioneller Pitfall-Manier schwingt Ihr Euch an der Liane über Schluch­ten und brodelnde Lava. Traditionell aber nur auf den ersten Blick: Dank 3D-Technik baumelt Ihr nicht nur seitwärts, sondern lenkt den Schwung auch nach vorne und hinten. Mit dem Pickel wehrt Ihr Euch gegen die garstige Fauna oder hakt die Spitzhacke an schwebenden Ösen: Mit Schwung schleudert Ihr Euch zur nächsten Schlaufe oder auf eine rettende Plattform. Mehr Schwierig­­­keiten bereiten die rotierenden Ösen. Nur wenn Ihr im rechten Mo­ment los­laßt, fliegt Harry im richtigen Win­kel zum nächsten Halt.

Vor jedem Level betraut Euch die neue Freundin mit einer Aufgabe. Meist durchkämmt Ihr die Landschaft nach fremdartigen Apparaturen, zerstört oder aktiviert sie. Bösartige Kreaturen versuchen das zu verhindern: Skorpione packen Euer Bein und wirbeln Euch durch die Luft, Feldermäuse stechen im Sturzflug herab, packen Harry am Kra­gen und verbeißen sich in seinem Kopf – das zehrt an der Lebens­energie. Ein roter Balken zeigt Euch, wie fit Harry noch ist. Die Mis­sionsziele werden von dicken Ge­gner­brocken bewacht: Go­­lems wachsen aus dem Erdboden und Steinriesen nehmen Euch unter Beschuß.