PoPoLoCrois – im Klassik-Test (PSP)

Und noch ein PSone-Oldie, der zu neuen Ehren kommt: US-­Publisher Agetec beglückt Freunde fernöstlicher RPG-Kunst mit glei­ch zwei Genre-Oldies auf einmal – die ursprünglich für die PSone entwickelten und bisher nur in Japan veröffentlichten Popolocrois-Abenteuer wurden für die PSP zu einem großen Abenteuer vereint und um neue Elemente bereichert.

Zwar werden die Abenteuer vom kleinen Prinzen Pietro und seinen (bis zu drei) Waffenbrüdern nach wie vor in 2D erzählt – aber zusätzliche Animationsphasen und eine höhere Auflösung sorgen dafür, dass die knuffige Iso-Optik auch auf der neuen Hardware Spaß macht. Wer klassische 16-Bit-Abenteuer schätzt, freut sich über rundenweise ausgetragene Zufallsgefechte mit taktischer Note (freier Charakterplatzierung auf einem übersichtlichen Bodenraster sei Dank) und jede Menge Dungeons. Letztere fordern mit reichlich Rätseln, Fallen, Treppen, Brücken und Leitern ebenso Geduld wie Orientierungssinn. Auf eine tiefgründige Story müsst Ihr allerdings ebenso verzichten wie auf schwatzhafte Kollegen: Hier gibt sich der Titel ähnlich sparsam wie ein Zelda.