Port Royale 4 – im Test (PS4)

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Mit Port Royale 4 geht es erneut in die ­Karibik zur Kolonialzeit im 17. Jahrhundert. Hier sollt Ihr ein florierendes Handels­imperium betreiben. Dazu ­benötigt Ihr Schiffe, die Ihr in einer Werft baut und kauft. Mit einer erworbenen Handelskonzession dürft Ihr vielfältige Waren wie Weizen, Bananen, Zucker, Holz, Baumwolle sowie in Fabriken produzierte Güter transportieren. In örtlichen Preistabellen studiert Ihr Angebot und Nachfrage, um günstig einzukaufen und teuer zu verkaufen. Dann erstellt Ihr ­eigene Handelsrouten zwischen zwei oder besser mehreren Küsten­städten. Das Sichten der optimalen Route bildet das zentrale Spielelement. Achtet auch auf flache Gewässer, die Meeresströmung und auf Piraten. Ihr schickt nicht nur ein­zelne Kähne auf hohe See, sondern bildet Konvois aus Handels- und Kriegsschiffen. Das geht jedoch nur umständlich über den Leuchtturm bei Städten. Kommt es zum Kampf mit Seeräubern oder feindlichen Nationen, schaltet das Spiel auf ein Hexfeld für den Rundenkampf um. Zug um Zug positioniert Ihr Eure Pötte mit ­Bewegungspunkten und verpasst Gegnern eine Breitseite. Ebenso könnt Ihr den Aggressor spielen und Flotten kapern oder Städte einnehmen. Der Vizekönig Eures Landes versorgt Euch außerdem mit Aufträgen.

Jede Siedlung generiert bis zu sieben Waren aus vorhandenen oder selbst errichteten Betrieben. Stadtgebiete setzen sich aus hexagonalen Feldern zusammen, auf denen Ihr Wohngebiete, Produktionsstätten oder andere öffentliche Gebäude baut. Angrenzende Gebiete bringen Bonuseffekte. Tavernen und Kirchen sorgen für zufriedene Bürger. Kein Arbeiter will jedoch neben einer Fabrik wohnen.

Für Einsteiger ratsam ist das interaktive, zehnteilige Tutorial, das alle Grundlagen vermittelt. Danach könnt Ihr Euch nach­einander den vier Kampagnen der Kolonialmächte Spanien, England, Niederlande und Frankreich widmen. Zudem versucht Ihr Euer Glück im freien Spiel, bei dem Ihr Startkapital, Schwierigkeitsgrad, Stadtzuordnungen und weitere Boni dank frei wählbarem Anführer bestimmt. Technisch überzeugt Port Royale 4 mehr als der Vorgänger. Denn nervige Ladezeiten beim Umschalten ­zwischen Karte und Stadt entfallen. Stattdessen könnt Ihr mit der frei zoombaren Kamera nahtlos von der weitesten Kartenansicht bis zu einzelnen Häusern einer Stadt ­heranfahren. Der Clou dabei: Je weiter Ihr die Perspektive vergrößert, desto schneller vergeht die Zeit.

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belborn
I, MANIAC
belborn

Hab es mir bestellt, voll Bock drauf.Hoffe es kommt Samstag.
Der Vorgänger hat mich auch schon bestens unterhalten.