Power Stone Collection – im Klassik-Test (PSP)

Matthias Schmid meint: Power Stone ist ein absolutes Beat’em-Up-Juwel… und Teil 2 ist auch ganz nett. Vor sieben Jahren zog mich Capcoms fulminante Keilerei schon in ihren Bann. Heute noch wird die Dreamcast-­Perle mindestens zweimal im Monat beim gepflegten Zocken mit den ­Kumpels aus der ­Vitrine geholt. Was gibt es also zu beanstanden, wenn dieser Spaß nun endlich tragbar möglich und dazu noch der (zu chaotische) zweite Teil gratis mit dabei ist? Nun, da wären der erneut zu niedrige Schwierigkeitsgrad sowie teils dämliche CPU-Fighter (der KI-gesteuerte Galuda bleibt am Anfang des Kampfes immer noch an der Stufe ­hängen). Außerdem ermöglichte das leicht schwammige Steuerkreuz des Dreamcast – so komisch es klingen mag – eine flüssigere Kontrolle; das genaue ­Digikreuz der PSP führt zu manchem Zickzack-Lauf. Der ­famosen Spielbarkeit tut dies jedoch keinen Abbruch: vollkommene 3D-Bewegungsfreiheit, hervorragend ausbalancierte Charaktere, zig Würfe und Spezialattacken. Bleibt die Frage, wie oft Ihr einen anderen Power Stone Collection-Besitzer für Versus-Duelle finden werdet – die waren und sind seit jeher das Highlight.

Fantastisches Beat’em-Up-Fest, das immer noch klasse aussieht – Fans freuen sich über die Boni.

Singleplayer		87
Multiplayer
Grafik
Sound