Puyo Puyo Tetris 2 – im Test (Switch)

In den 1990ern wurde über alle Maßen gepuzzelt und sortiert, aber aus der Vielzahl an Knobeleien im ”Sachen fallen herunter”-Stil stellten sich am Ende der brillante Urvater Tetris und das bei Compile erdachte, mittlerweile von Sega übernommene Puyo Puyo als die langlebigsten Puzzeleien heraus. 2014 gelang Sega so etwas wie die Quadratur des Kreises: Puyo Puyo Tetris kombinierte die Mechaniken der oberflächlich ähnlichen, tatsächlich aber doch so grundverschiedenen Serien und lässt Tetrologen und PuyoPuyoisten auf Augenhöhe gegeneinander antreten.

Der zweite Teil macht direkt dort weiter: Die Figuren sind die gleichen, der wunderbar alberne Story-Modus schließt an den Erstling an und auch die grundlegenden Spielregeln des Knobel-Duells sind unverändert. Neu ist allerdings der ”Skill Battle”-Modus: Ihr stellt Euch eine Gruppe aus drei Charakteren zusammen und kämpft gegen andere Trios. Hier verliert Ihr nicht, wenn das Spielfeld voll ist – stattdessen habt Ihr und Euer Gegner einen Lebensbalken, der sich Stück für Stück leert. Ist das Spielfeld doch einmal voll, wird es auf Kosten Eurer Lebensenergie wieder leer geräumt. Hier kommen die neuen Skills der Figuren ins Spiel: Jeder Charakter bringt eine Fähigkeit mit. Heilt das Team, greift direkt den Lebensbalken des Gegners an oder lasst auf Wunsch eine besonders leicht abzuräumende Steincombo in Euer Feld fallen – das ist ziemlich spaßig und gibt dem Spiel noch mal besondere Würze.

Neue Figuren und Ausrüs­tungskarten spielt Ihr im Story-Modus frei, hier lernt Ihr auch noch einmal alle Grundlagen. ­Natürlich dürft Ihr erneut online und offline gegeneinander antreten – das gehört bei Tetris ­genauso wie bei Puyo Puyo ja zum guten Ton.