Risiko – im Klassik-Test (PS)

Kanonendonner und Pul­verdampf künden von der entscheidenden Offensive Eures Amerika-Korps: Per FMV-Einspielung schießt Eure Artillerie das feindliche Fort sturmreif und überrennt die linke Flanke des Schlachtfeldes. Glücklicherweise hat Euer General die richtige Taktik festgelegt, der Feind ballert ins Leere..

Risiko auf der Playstation beschränkt sich nicht auf die Umsetzung des Strate­gie-Brettspiels, bei dem sich bis zu vier Spieler die Welt unter den Nagel reißen und Massenangriffe durch Würfelglück entschieden werden. Bei der neuen ”Ultimativ”-Variante versuchte Spiel­zeugriese Hasbro, durch zusätzliche Spielelemente dem Hobby-Napoleon mehr Einflußmög­lichkeiten zu verschaffen. Beim Auffüllen dezimierter Be­sat­zungsarmeen (etwa am Anfang der Runde) postiert Ihr in ­gefährdeten Ländereien wehrhafte Forts. Plant Ihr dagegen Raubzü­ge, erweitert ein General die strategischen Möglich­keiten der tumben Söld­nerschar. Vor der Schlacht wählt Ihr auf gut Glück eine von mehreren Strate­gien. Lodernde Banner symbolisieren anschlie­ßend die Verluste, nach dem Kampf werden die überlebenden Trup­penteile auf die löchrige Front verteilt. Weitere Gimmicks in der neuen Version sind Hauptstädte, Natur­katastrophen und die Möglichkeit, unterlegene Verbände zu evakuieren, Kriegs­gefangene auszutauschen und strategische Bündnisse zu schmieden.

Wie beim klassischen Spiel konfiguriert Ihr wichtige Parameter wie Armee-Werte für drei eingetauschte Gebietskarten. Speichern ist jeweils am Anfang des Zuges erlaubt. Geht die Übersicht verloren, klärt Euch ein Blick auf die politische Karte über isolierte Divisionen und Mehr­fronten-Situationen auf.