Ruined King: A League of Legends Story – im Test (PS4)

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Das Entwicklerstudio ­Airship Syndicate mausert sich zur feinen Lizenzschmiede. Nach der Iso-­Action Darksiders: Genesis kehren die Amerikaner zurück zum RPG-Genre, das sie bereits mit Battle Chasers: ­Nightwar bereichert haben.

Diesmal taucht Ihr in die Welt von League of Legends ab – genauer gesagt spielt die Handlung in ­Bilgewasser, einer Hafen- und Piratenstadt. Sarah Fortune übernimmt die ­Kontrolle über den Ort und tötet dafür den Mörder ihrer Mutter: Gangplank. Doch die Zustände in der Stadt werden schlimmer, Banditen akzeptieren die neue Herrscherin nicht und es tauchen auch noch dunkle Wesen aus dem Reich der Untoten auf. Keine Angst: Vorwissen benötigt Ihr keines. Da selbst LoL-Spieler die Geschichten nicht kennen, nehmen sich die Entwickler Zeit, um Euch Charaktere und deren Story in Comic-Sequenzen und Gesprächen näherzubringen. Fans haben trotzdem einen Vorteil, da in den vielen Unterhaltungen auch bekannte Charaktere erwähnt werden, die keinen direkten Auftritt im Spiel haben.

Ihr schlüpft zu Beginn in die Haut von Miss Fortune, Prophetin Illaoi und dem liebenswürdigen Muskelprotz Braum. Ihr erkundet in Iso-Perspektive die ausladende vertikale Stadt, unterhaltet Euch mit NPCs, erledigt Nebenquests und geht fischen. Trefft Ihr auf feindseliges Piratenvolk und Dungeongetier, dann wechselt das Geschehen in eine Seitenperspektive für den anstehenden Rundenkampf. Hier wählt Ihr bei jedem Charakter zwischen offensiven oder defensiven Manövern, die kein Mana kosten, und Lane-Fähigkeiten. Das Besondere: Jede Attacke könnt Ihr zusätzlich in der Schadens-Lane oder Tempo-Lane ausführen. In der Tempo-Lane ist Euer Angriff zwar schwächer, jedoch seid Ihr mit Eurem Charakter wieder früher am Zug. Das System wird zusätzlich damit gewürzt, dass in jeder Auseinandersetzung Zufallsfelder in der Initiativ-Leiste auftauchen. Bei einem Heilfeld kann es sich daher lohnen, einen schwächeren Angriff auszuführen, um Extra-Heilung abzustauben, oder bei einem Giftfeld greift Ihr vielleicht doch lieber zur ­lahmen Schadens-Lane-Variante. Da sich jeder Eurer sechs Helden spezialisieren lässt (durch Runen, Items und Fähigkeitenmodifikationen), bleibt Euch viel Freiraum für taktische Entscheidungen, die aber erst nach dem ersten Drittel fordern.

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