Sega Worldwide Soccer ’97 – im Klassik-Test (SAT)

Aus Victory Goal ‘96 wurde Worldwide Soccer ‘97: Das Jahreszahlen-Update gründet jedoch nicht auf einer Überarbeitung des Spielablaufs, lediglich japanische Texte und einige Optionen hat man verändert. So sind die 16 J-League-Teams satten 48 Ländermannschaften gewichen, die aus allen Teilen der Welt rekrutiert wurden. Wie schon beim Vorgänger hat Sega keine Lizenz zugekauft und präsentiert namenlose Kicker. Allerdings dürft Ihr jeden einzelnen Fußball-Crack editieren und so Euer Lieblingsteam zusammenstellen.

Die einzelnen Spielmodi sind versierten Bildschirm-Fußballern vertraut: Freund­schaftsmatch, Liga, Turnier und Elfmeter­schießen stehen bereit, unterschiedliche Wetterbedingungen unterstreichen den Live-Charakter. Zudem könnt Ihr aus mehreren Stadien wählen, doch hat dies beim Match werder spielerische noch grafisch auffällige Auswirkungen. Gemäß der aktuellen Sega-Philosophie wurde eine solide PAL-Version mit voller Bild­ausnutzung, aber englischen Texten angefertigt. In den Menüs legt Ihr alle erdenklichen Parameter fest, bestimmt die Position der verschiedenen Kameras und den Schwierigkeitsgrad. Die Steuerung richtet sich nach den Gesetzen des action­betonten Angriffs­fußballs und läßt Pässe, Flanken und Direktschüsse zu. Außerdem wird spektakulär gegrätscht und mit der Länge des Feuer­knopfdrucks die Härte des Schusses reguliert. Allzu harte Attacken rufen den Schiedsrichter auf den Plan, der nicht vor gelben und roten Karten zurückschreckt.