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| Spiel: | Shadow Labyrinth |
| Publisher: | Bandai-Namco |
| Developer: | Bandai-Namco |
| Genre: | Action-Adventure |
| Getestet für: | PS5, Switch, Switch 2 |
| Erhältlich für: | PS5, Switch, Switch 2, XSX |
| USK: | 12 |
| Erschienen in: | 9 / 2025 |
Seit Hudson Ende 2006 mit dem unseligen Bomberman Act: Zero auf Xbox 360 vollkommen verdient Hohn und Spott für die unfreiwillig komische Düster-Überarbeitung eines fröhlich-bunten Pixel-Klassikers auf sich zog, ist man im Bezug auf derartige Neuinterpretationen klassischer Stoffe eher vorsichtig geworden. Nun versucht sich Bandai Namco an einer frischen Auslegung des guten, alten Pac-Man – und macht dabei eine respektable Figur! Dabei spielt Ihr aber nicht die ewig hungrige Ikone selbst, sondern einen namenlosen Schwertkämpfer, der schon bald eine kleine gelbe Kugel entdeckt, die sich als ”Puck” vorstellt, Euch den wenig Zuversicht erweckenden Namen ”Nummer 8” gibt und durch eine düster-verfallene Welt schickt, um… Dinge zu finden. Und die Tatsache, dass Puck gelegentlich zu einem riesigen Maul mutiert, das besiegte Bossgegner frisst, sorgt auch nicht gerade für zusätzliches Vertrauen.
Es ist unschwer zu erkennen, dass sich die Entwickler stark vom Indie-Hit Hollow Knight inspirieren haben lassen. Viele Elemente fühlen sich ähnlich an und auch die verfallene Welt weckt Erinnerungen an das umfangreiche Metroidvania. Aber gerade hier liegt der größte Unterschied, ist Shadow Labyrinth doch trotz seines Namens ein gutes Stück geradliniger als sein offensichtliches Vorbild.
Und dann sind da natürlich die Pac-Man-Elemente, die sich an manch angelehntem Design, am deutlichsten jedoch in einer speziellen Art der Fortbewegung äußern. Immer wieder entdeckt Ihr blaue Schienen, auf denen Ihr nicht Nummer 8, sondern Puck steuert, der sich wie sein Vorbild aus den 1980ern mampfend sogar steile Wände nach oben bewegt. Eine witzige und gelungene Art, die üblichen Metroidvania-Bewegungsmuster zu erweitern. Denn die sind hier ansonsten weitgehend intakt. Ihr erkundet oft recht ausladende Karten, kämpft gegen allerlei Gegner, die Euch Währung und später mampfbare Rohstoffe bescheren, die Ihr anschließend an Speicherpunkten und bei einem Händler in Upgrades und Erweiterungen investiert. Auf Knopfdruck ruft Ihr die detaillierte Umgebungskarte auf und selbstverständlich tretet Ihr regelmäßig gegen dicke Bossgegner an, bei denen Ihr die Ausweichrolle ebenso häufig einsetzen werdet wie den Angriffsknopf. Und wenn Ihr mal richtig draufhauen wollt, dann hilft die Verwandlung in einen dicken Mech, die Ihr nach ein paar Bosskämpfen erlernt.




















