Shiren the Wanderer: The Tower of Fortune and the Dice of Fate – im Test (Switch)

Das SNES-Spiel Shiren the Wanderer ist einer der Titel, die das ­Roguelike-Genre überhaupt erst auf Konsole und bei einem breiteren Publikum etabliert haben – ein Klassiker, der bis zum DS-Port 2008 lange Zeit Japan vorbehalten war. Diese Episode erschien dort 2010 als fünfter Shiren-Teil für den DS, die Vita-Fassung wurde 2016 auch im Westen veröffent­licht und nun findet sie ihren Weg auf die Switch – dank 16-Bit-artiger Pixel-Grafik merkt man dem Dungeon Crawler sein Alter kaum an.

Shiren und Wiesel-Kumpel Koppa verschlägt es in ein kleines Dorf, in dem sich Tragisches ereignet: Die junge Oyu siecht mit einer unheilbaren Krankheit dahin, ihr geliebter Jirokichi macht sich auf dem Weg zum Turm des Schicksals, um sie zu retten. Da er alleine keine Chance hat, folgen ihm Shiren und Koppa und das Abenteuer beginnt. Shiren the Wanderer ist ein klassisches Roguelike: Labyrinthe sind zufällig generiert, Ihr erforscht sie rundenbasiert aus der Vogelperspektive – nur wenn Ihr handelt, agieren auch die Gegner. Shiren findet viele Gegenstände und auch sein Level steigt schnell. Doch gleichzeitig kämpft er stets mit dem Hunger, und wenn er den Klauen der Monster zum Opfer fällt, ist alles weg – Geld, Gegenstände, Level. Nur was er vorher eingelagert hat, ist noch da. Geht also mit Bedacht im Spiel vor und nutzt Ressourcen clever. Neu sind in dieser Version ein paar knackige Bonusdungeons, eine umfangreiche Musiksammlung aus der Seriengeschichte und ein Anzeigen-Modus, der speziell für Streamer optimiert wurde.