Spelunker HD – im Test (PS3)

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Das famose Demon’s Souls hat es gezeigt: Knüppelharte Spiele finden auch heute noch ihre Freunde. Deshalb sei eins gleich klargestellt: Wer sich auf Spelunker HD einlässt, braucht Nerven wie Drahtseile und die Geduld eines Maulesels. Hauptgrund ist die fragile Natur des Protagonisten: Den haut so ziemlich alles um, was seinen Weg durch die verschachtelten Kavernen kreuzt – eine Berührung mit der hiesigen Fauna ist genauso fatal wie ein Sturz von mehr als einem Meter. Die permanente Anspannung hält Euch auf Trab, die griffige Steuerung und der freigiebige Umgang des Spiels mit Extraleben verhindern allzu große Frusterlebnisse. Die Suche nach farbigen Schlüsseln für dazu passende Türen sowie etliche Geheimnisse in über 100 Levels sorgen zudem für reizvolle Erkundungstouren. Ranglisten, ein Mehrspieler-Modus (online und im Splitscreen) sowie die Möglichkeit, Spelunker HD auch im Pixel-Look des Originals von 1983 zu spielen, runden das Gesamtpaket ansprechend ab.

Seid trotzdem noch einmal gewarnt: Wer nicht mit knallharten 8-Bit-Hüpfereien vertraut ist, wird hier wenig Lust und umso mehr Frust finden – und sollte vielleicht besser die Finger davon lassen.

Brachial schwere Höhlenforscherei – perfekt für frustgestählte Jump’n’Runner.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound