Splashdown – im Klassik-Test (PS2)

Die amerikanischen Rain­bow Studios lassen keine Herausfor­derung im Renn­spielgenre aus: Nach dem gelungenen Querfeldein-Spektakel ATV Offroad tritt diesmal ein Konkurrent für Nintendos Vorzeige-Raserei Waverace an. Im Gegensatz zu den dort verwendeten Jet-Skis spielen bei Splashdown allerdings Sea-Doos die Hauptrolle.

Diese im Sitzen genutzte Vehikel fallen ein Stück wuchtiger aus, weshalb der Kon­takt mit der Was­seroberfläche größer ist und diesem noch mehr Bedeutung zukommt: Um richtig in Fahrt zu kommen, müsst Ihr Euch nach hinten lehnen – der Bug des Gefährts wird dadurch angehoben und so bremsende Reibung verringert, dafür aber auch die Kontrolle über den Sea-Doo erschwert. Entsprechend fahrt Ihr besonders enge Kurven, indem Ihr die Front­partie leicht eintaucht. Die Feinheiten der Handhabung erlernt Ihr im angebotenen Trainingskurs: Eine Leh­rerin bringt Euch z.B. bei, wie Ihr kleine Sprünge und kurze Tauchfahrten ausführt. Oft werden diese Aktionen zwar nicht benötigt, zum Erkun­den möglicher Abkür­zungen sind sie aber praktisch.

schließend stürzt Ihr Euch ins nasse Ge­schehen: Neben den obligatorischen Einzelrennen oder Fahrten gegen die Uhr steht die Karriere im Mittelpunkt. Nur hier könnt Ihr neue Neopren-Piloten und die rund 20 Rennkurse freischalten. Anfangs stehen ganze vier Fahrer samt verschiedener Fahrzeug­mo­del­le zur Wahl, die in Geschwindigkeit, Be­schleu­nigung, Handha­bung und Stunttaug­lich­keit differieren – letzteres Attribut ist nicht zu ver­achten, denn Tricks spielen eine wichtige Rol­le.