Spyborgs – im Klassik-Test (Wii)

Drei Robokämpfer mischen die Droidenarmee auf: Capcoms Spyborgs will dem klassischen Prügelscroller mit einzigartiger Teamtaktik, entwickelbaren Helden und dem Spionage-Auge neue Seiten abgewinnen.

In vier Kapiteln mit insgesamt 35 Levels gilt es die vielen Mechanikmonster mit zwei Helden zu verschrotten: Ihr könnt sie im Zweispielermodus mit Freunden steuern oder als Solist zwischen den beiden Figuren wechseln und so ihre Vorzüge je nach Situation nutzen ­– die KI übernimmt jeweils den Partner. Zur Wahl stehen der Allround-Krieger Stinger, das flinke Cyborggirl Clandestine und der schwerfällige Mech Bouncer. Diese lassen sich im Laufe des Abenteuers ausbauen und erlernen diverse Spezialmanöver, Team-Attacken und Finishing-Moves – so hält Euch der Prügelmarathon spielerisch bei der Stange. Zudem erspäht Ihr massig versteckte Extras und Schalter, die etwa Brücken oder Tore passierbar machen. Ihr findet sie mit Hilfe des Spionauges, das Ihr durch die Remote direkt auf den Bildschirm richtet – dann werden geheime Elemente sichtbar. Zum Glück müsst Ihr nicht planlos herumleuchten, lokale Flimmereffekte verraten die Präsenz von Geheimnissen; schaut Euch die Umgebung genau an! Für Schwung sorgen auch über 50 Zwischenszenen, die etwa neue Feindtypen spektakulär ins Abenteuer bringen. Euch erwarten Hinterhalte, Flankenangriffe und Kesselschlachten. Dabei verweilt die Kamera jedoch in der Totalen, was Euch zeitweise den Überblick verwehrt – Eure Kämpfer verschwinden schon mal zwischen den vielen Robospinnen und Blechsoldaten!