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Spiel: | Star Ocean: Second Evolution |
Publisher: | Square Enix |
Developer: | Tri Ace |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | PSP |
Erhältlich für: | PSP |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 4 / 2009 |
Vier Monate nach dem Remake des ersten Star Ocean fliegt nun die erweiterte Neufassung von Star Ocean: The Second Story auf der PSP ein. Und neun Jahre nach der Erstveröffentlichung auf PSone wurde die wilde Weltraumreise von Claude C. Kenny, dem Sohn von Ronyx aus dem ersten Teil, mit der komplett identischen Politur überzogen, die auch auf Star Ocean: First Departure glänzte. Flüssig animiert marschiert Claude durch die märchenhafte Idylle des Planeten Expel. Hierbei werden nur die Weltkarte und die Arenen für die zufällig beginnenden Echtzeit-Kämpfe in echtem 3D dargestellt. Heimelige Hafenstädte, schummrige Dungeonkeller und banditenverseuchte Wälder werden wie gehabt mit teils prachtvollen, teils sterilen Renderhintergründen dargestellt. Sämtliche wichtigen Dialoge des Spiels liegen energisch eingesprochen auf der UMD.
In den Städten und Burgen der Weltkarte wird allerlei Rüstzeug und Krimskrams eingekauft, der für die Ausübung der erlernbaren Fähigkeiten wie Malen, Kochen oder Spähen benötigt wird. Außerdem sind bei den meisten Stadtbesuchen optionale Szenen verfügbar, in denen Ihr mehr über die Mitglieder Eurer bunten Truppe erfahrt. So jammert der Krieger Ashton über die beiden sprechenden Drachenköpfe, die ihm aus dem Rücken wachsen, Heilerin Rena zickt gegen Symbol-Magierin Celine und Schwert-Schönling Dias kommt nur in die Party, wenn Ihr am Anfang Rena statt Claude als Hauptfigur wählt. Leichte Abweichungen zwischen Claude und Renas Version der Story motivieren zum zweimaligen Durchspielen, zumal der Ablauf der Kämpfe und viele kleinere Ereignisse davon abhängen, welche Partymitglieder Ihr rekrutieren konntet. Wer allerdings gerade erst mit First Departure fertig wurde, empfindet die identische Präsentation, die launigen, aber irgendwann eintönigen Buttonmasher-Gefechte und das inzwischen altbekannte Skill-Set möglicherweise als langweilig.