Star Wars: Rebel Assault II – im Klassik-Test (PS)

Mit zwei Jahren Verspätung trudelt die Playstation-Version des PC-Hits Rebel Assault 2 ein. Wir erinnern uns: Der Vorgänger des FMV-lastigen Actionspiels war einer der ersten CD-ROM-Spiele – er sorgte für staunende Gesichter unter PC- und ”Star Wars”-Fans, die umgehend den Geldbeutel zückten und ein CD-Lauf­werk nur für dieses Spiel erstanden. Jahre später ringt die grafische Gestal­tung mit ihren spielbaren FMV-Szenen keinem Freak mehr Ehrfurcht ab. Zu sehr haben sich Tech­no­logie und Qualitätsniveau nach oben verschoben. Um die Spielbarkeit zu verbessern, fügten die deutschstämmigen Konsolen-Programmierer Factor 5 Poly­gonob­jekte ein: Als Folge spielen sicheinige der Levels deutlich besser und lassen Euch die Wahl, in der Außen- oder Cockpitperspektive zu fliegen.

Zur Story: Wieder mal haben die Rebellen Zoff mit dem Imperium. Eine neuerrichtete Basis muß schnellstens vernichtet werden, um den Widerstand fortsetzen zu können. In 15 Action-Abschnitten schießt Ihr Euch quasi dreidimensional durch den FMV-Hintergrund. Dabei wechseln sich Flug­sequenzen mit Bodenkämpfen ab. Manche der Flugszenen bestreitet Ihr nur mit fliegerischem Können. Im Minen-Abschnitt etwa steuert Ihr einen aus Polygonen zusammengesetzten korreleanischen Frachter durch ein röhrenförmiges Bergwerk. Das Prog­ramm fragt markante Punkte der Stollen auf Be­rührung ab – schlittert Ihr zu nahe am Fels vorbei, verliert Ihr wertvolle Schildenergie. Eure FMV-Ansicht könnt Ihr einige Zentimeter verschieben, um Kolli­sionen mit dem Ge­rümpel zu entgehen.