Super Mario Party – im Test (Switch)

Mal das Auto stehen lassen – das ist nicht nur gut für die Umwelt, es kommt auch dem Spielspaß ­zugute, wie Super Mario ­Party zeigt. In den Vorgängern auf Wii und Wii U bewegten sich die vier Spieler gemeinsam in einem Fahrzeug über die Spielfelder – das war eine Spaßbremse.

Damit ist jetzt Schluss: Im klassischen Modus spielt wieder jeder für sich. Es wird gewürfelt und gezogen, verschiedene Felder bergen Ereignisse und nach jedem Durchgang gibt es ein flottes, schnell verstandenes Minispiel. Neu sind die unterschiedlichen Würfel: Neben dem regulären 6er-Würfel hat jede Spielfigur einen eigenen mit individuellen Eigenschaften. So kann auch mal eine 7 gewürfelt werden; ebenso ist es möglich, durch einen unglücklichen Wurf ein paar Münzen zu verlieren. Von denen kauft Ihr Extras und natürlich Sterne: Wer am Ende am meisten eingesackt hat, gewinnt. Wer es lieber kooperativ mag, spielt zu zweit gegen ein weiteres Duo oder rudert zu viert einen Fluss mit zahlreichen Gabelungen hinab. Dabei tickt ein Zeitlimit, das durch erfolgreiches Absolvieren von kooperativen ­Minispielen erweitert werden kann. Minispiele gibt es mehr als 80 Stück, alle sind komplett neu für die Switch erschaffen und nutzen die Möglichkeiten der Joy-Con oft ausgiebig.

Die Minispiele stehen auch im Musikmodus im Zentrum, dort werden sie eben rhythmisch gespielt. Neu und innovativ ist Toads Freizeitraum: Auf den habt Ihr nur Zugriff, wenn Ihr mit zwei Switch-Konsolen spielt. Legt die Bildschirme nebeneinander, sodass sie ein gemeinsames Spielfeld ergeben. Ein einfacher Wischer über die Touchscreens und die Bildschirme sind verbunden. Egal ob Ihr nun Bananen aneinanderlegt oder in kleinen Panzern aufeinander schießt – die Minispiele profitieren so ungemein von der clever genutzten Switch-Technik.