Techno Banter – im Test (PS5)

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Der Job des Türstehers ist vielschichtiger, als mancher glauben mag. Denn es reicht nicht, ein Grobian zu sein, der Störenfriede rauswirft. Vielmehr sollte man schon direkt beim Einlass mit Grips und Intuition dafür sorgen, dass am besten nur Gästen Zutritt gewährt wird, die Party statt Krawall machen wollen.

Bei Techno Banter schlüpft Ihr in die Rolle von Nill, der diesen verantwortungsvollen Job für einen an der Berliner Szene orientierten Klub ausübt. Aus der Ego-Perspektive seht Ihr die ­Warteschlange mit potenziellen Gästen: Anhand des Aussehens und ihrer Attitüde nehmt Ihr eine Einschätzung vor, ob es Warnsignale gibt oder nicht und hakt bei Bedarf mit Multiple-Choice-Dialogen nach. Unerwünschte Personen werden mit scharfsinnigen Antworten oder vernichtenden Witzen abgewiesen, die Abläufe erinnern dabei ein Stück weit an beispielsweise Papers, Please, angereichert mit einer Prise Rollenspiel in Form von auflevelbaren Kommunikations-Skills. Hier und da agieren die abgewiesenen Gestalten auch mal aggressiv und Ihr müsst kurze Geschicklichkeitseinlagen überstehen.

Techno Banter ist nicht bloß eine Art Berufssimulation, sondern will auch etwas erzählen, weshalb Ihr abseits des Jobs mit einer Ansammlung skurriler Typen plaudert und kleine Aufgaben für sie erledigt. Die Story deutet zu Beginn eine eigenwillige Facette nur am Rande an und rückt sie später ganz in den Fokus – wie erfolgreich das gelungen ist, fällt unter Geschmackssache.

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