Tekken 7 – im Test (PS4 / Xbox One)

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Meinung

Thomas Nickel meint: Es gibt heute Beat’em-Ups, die hübscher aussehen, und welche, die mehr für Solisten bieten. Doch da, wo es zählt, da hat Tekken 7 die Nase weiterhin vorne. Das Kampfsystem ist zugänglich, bietet aber eine beeindruckende Tiefe – davon träumt die 3D-Konkurrenz, ausgenommen Segas Virtua Fighter. Ist man wieder im typischen Tekken-Timing drin, fließen die Attacken ineinander und mit einem guten Gegner zieht Stunde um Stunde ins Land. Auch wenn der Storymodus kurz ist, habe ich am Umfang nicht viel auszusetzen, gerade die neuen Kämpfer finde ich gelungen und spielerisch ansprechend. Zwei Dinge muss ich aber rügen: Die Lade­zeiten zwischen den Kämpfen sind mir zu lang – und was soll denn dieser grätige VR-Modus? In der Form hätte man sich den sparen können.

Matthias Schmid meint: Zum Glück bin ich kein Beat’em-Up-Entwickler – ich wüsste auch nicht, was man tun muss, um Tekken wieder spannend zu machen. In der aktuellen Verfassung ist das zwar gewohnt rasant, spaßig und fast fehlerfrei – trotzdem kommt es mir so vor, als hätte ich alles schon oft so gesehen. Mir fallen außer lustigen Editor-Items und der coolen Video- und Musikgalerie wenig Gründe ein, warum ich nicht einfach noch mal Teil 5 oder 6 spielen sollte. Und natürlich sehe ich den grafischen Fortschritt, aber ein Hingucker ist dieser Klopper trotzdem nicht. Ach ja: Ich bin normal kein Verfechter der Mini-Vorteile auf PS4-Pro-Konsolen – aber Tekken 7 sieht darauf echt knackiger aus. Super finde ich das Charakter-Line-up, auch bei den Neuen sind coole Figuren dabei. Und weil ich nicht ausfallend werden will, sage ich nichts mehr zum Story-Modus…

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