Meinung & Wertung
Thomas Nickel meint: Aufwendige 3D-Grafik sind wir heute ebenso gewohnt wie klassische Pixel – da löst ein Spiel wie The Centennial Case mit seinen Schauspielern fast schon automatisch einen Aha-Effekt aus. Schnell fällt auf: Im Gegensatz zu früheren FMV-Spektakeln werden hier Schauspiel und Inszenierung auf hohem Niveau geboten. Wer sich ein wenig im japanischen TV auskennt, wird staunen, was für hochkarätige Mimen hier versammelt wurden. Selbst die haarsträubenderen Plot-Elemente funktionieren dank zwar manchmal etwas offensichtlich, aber charismatisch agierenden Akteuren richtig gut. Allerdings fällt der spannende Mystery-Krimi in den interaktiveren Szenen ab: Die Kombinations-Sequenzen sind hübsch inszeniert, wirken aber teils arg in die Länge gezogen. Oft wisst Ihr die Lösung, müsst aber noch ausknobeln, wie Ihr dem Spiel das auch begreiflich machen könnt. Dennoch: Dank stilvoller Präsentation, toller Story, überzeugenden Schauspielern und einigen stimmigen Wendungen ist The Centennial Case eine spannende Sache.
Eleganter Mystery-Krimi mit manchmal etwas in die Länge gezogenen Logik- und Kombinations-Sequenzen.
Singleplayer | ![]() | 75 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
Die Retail-Version für Switch ist schon organisiert und ich hab auch schon ein bisschen reingespielt, aber momentan fehlt mir einfach die Zeit für das Spiel.
Was ich bisher aber gesehen habe, gefällt mir schon sehr.