The Legend of Nayuta: Boundless Trails – im Test (PS4)

Noch ein Trails? Nicht ganz. Ja, auch dieses Abenteuer stammt aus dem Hause Falcom und der Begriff ist Teil des Titels. Trotzdem ist The Legend of Nayuta: ­Boundless Trails kein direkter Ableger der Reihe. Stattdessen haben wir es bei dieser aufgemöbelten Portierung eines PSP-Abenteuers von 2012 mit einem eigenständigen Action-Rollenspiel zu tun, bei dem der Action-Anteil zudem klar überwiegt. Hauptfigur ist ein junger Bursche, der mit seinem besten Freund Cygna nach vielen Monaten Abwesenheit wieder auf seine idyllische Heimatinsel zurückkehrt. Schon bald entdecken die beiden ein Portal in die Welt Lost Heaven, treffen auf die feenhafte Noi, die geheimnisvolle Creha sowie einen miesen Magier und seinen Handlanger.

Während Ihr in bester Rollenspielmanier Dialoge führt, Nayutas Heimat erkundet und auch stetig aufrüstet und stärker werdet, fühlt sich ein großer Teil des Abenteuers eher wie ein klassisches Actionspiel an – nicht so schnell und dynamisch wie aktuelle Ys-Episoden, aber doch allemal flott. Ihr schlagt auf Knopfdruck zu, beherrscht eine Ausweichrolle und setzt mit Nois Hilfe Magie ein. Die Welt ist in einzelne Levels unterteilt, nach deren Abschluss Ihr nach Eurer Gründlichkeit bewertet werdet, natürlich darf auch der gelegentliche Bosskampf und manch kleines Rätsel nicht fehlen. Grafisch sind Figuren und Interface angenehm hoch aufgelöst, auch die hohe Bildrate gefällt – aber natürlich sieht man dem Spiel bei Geometrie, Animationen und einigen Texturen deutlich sein Alter und seine PSP-Herkunft an.