The Misadventures of Flink – im Klassik-Test (MD)

Wie schön könnte das Leben auf der geheimnisvollen Insel Imagica doch sein. Die Menschen leben in Frieden, hilfreiche Zaubersprüche nehmen der Bevölkerung die Arbeit ab und selbst das Wetter ist immer gut ‘drauf. Doch leider laufen in Videospielen massig finstere Magier herum, die nichts lieber tun, als fried­lichen Purzel-Völkern die Suppe zu versalzen. Der böse Wainswright greift zur ältesten aller Bösewichte-Listen und entführt im Handstreich die Ratsversammlung der braven Bürger von Imagica. Die vier Weisen, unermüdliche Friedensstifter und Wohltäter der Inselwelt, werden ihrer Seelen beraubt, diese in Kristallen eingeschlossen und schnell in alle vier Himmelsrichtungen verstreut. Für den Fall, daß ein unerschrockener Abenteurer die Seelen aufspürt, heuert der Magier schnell noch ein paar monströsen Wächter an.

Freiwillige vor: Der kleine Zauberlehrling Flink ist zwar nur von geringer magischer Einsicht, hat dafür aber eine doppelte Portion Mut. Er zieht los, die vier Ältesten zu befreien und den Finsterling in seine Schranken zu verweisen.

Wie die meisten Retter der Videospielgeschichte reist Flink zu Fuß und erledigt Gegner durch einen gezielten Sprung auf den Kopf. Ihr könnt sowohl Steine als auch bewegungsunfähige Feinde aufheben und als Wurfgeschoß miß­brauchen. Später mopst Ihr einem Widersacher dessen vorsintflutlichen Handhubschrauber und flattert damit durch die Luft. Im Notfall kann Flink sogar Felsen verschieben oder durch’s Wasser kraulen. Von wandernden Händlern klaut Ihr verschiedene Zutaten für Zaubertränke. Dabei solltet Ihr jedoch auf Diebe achten, die ebenfalls hinter den Gegenständen her sind, und sie ohne Zögern einsacken.