Tiger Woods PGA Tour 09 – im Klassik-Test (PS3)

Letztes Jahr stellte die optionale Drei-Klick-Steuerung die größte Neuerung dar. Bei der aktuellen Ausgabe der Golfball-Schubserei stecken die Verbesserungen im Detail – dafür sind sie äußerst sinnvoll. So gibt Euch eine Schwungkontrolle Aufschluss darüber, ob Ihr einen Schlag sauber getroffen habt oder versehentlich einen Links- bzw. Rechtsdrall mitgegeben habt.

Wenn beim nächstjährigen Update noch eine Prozentanzeige für die Schwungkraft hinzu kommt, sind wir vollends glücklich. Momentan spielt es sich mit der Drei-Klick-Steuerung nämlich wesentlich präziser und kontrollierter als per Analogstick-Ausholbewegung. Generell kommt uns das Schlagverhalten sensibler vor als früher: So viele Schläge haben wir sonst mit dem Golfkönig Tiger Woods nicht vergeigt.

Eine schöne Neuerung gibt’s für Online-Golfer: Während bei den Matches bislang immer abgewechselt wurde, dürft Ihr jetzt (wie in Everybody’s Golf: World Tour) dank des Simultan-Modus’ gleichzeitig ran. Positive Begleiterscheinungen: Die Dauer der Online-Partien sinkt erheblich und die Spannung zieht mächtig an, da Ihr jederzeit die Lage und Schläge der Konkurrenz mitverfolgen könnt.

Entschlackt wurde das Attribut-System: Repräsentierten im Vorgänger neun Werte Euer Können, reichen jetzt nur noch vier. Die sind dynamisch und verändern sich je nach Leistung von Runde zu Runde. Mit dem ’Club Tuner’ spezifiziert Ihr Eure Schläger nach Belieben und stellt Euch eigene Sets zusammen.

Grafisch ist’s zwar nach wie vor kein Oberhammer, die Umgebung sieht aber hübscher aus als im Vorgänger. Der Umfang ist mit 16 Kursen und unzähligen Spielmodi wie gewohnt ungeschlagen.