Time Crisis 3 – im Klassik-Test (PS2)

In Namcos Automatenumsetzung Time Crisis 3 wird eine fiktive Mittelmeerinsel von einer fiktiven bösen Großmacht attackiert – das könnt Ihr nicht zulassen und stürzt mit einer Lightgun im Gepäck mitten ins Getümmel. Wie beim Vorgänger absolviert Ihr die Hauptmission mit einem Partner, der via Splitscreen oder PS2-Link von einem Kumpel gesteuert wird, alternativ übernimmt die CPU die Kollegenrolle.

Serientypisch ballert Ihr nicht einfach wild drauflos: Vielmehr wollen die anstürmenden Feindeshorden mit gezielten Schüssen außer Gefecht gesetzt werden, bevor Ihr auf Knopfdruck wieder Deckung sucht und zugleich Euer Magazin nachladet. ­Bestimmte Feinde verlangen mehr Einsatz: Blau gewandete Bösewichte wollen Euch mit Messern und Raketenwerfern ans Leder, die roten Scharfschützen feuern in Windeseile auf Euch. Orange Kumpanen wiederum verdauen mehrere Treffer, ihre gelben Kollegen schließlich rücken bei Abschuss wertvolle Munition raus.

Als Neuerung habt Ihr nicht nur die Standardwumme im Gepäck: Geht Ihr in Deckung, wechselt Ihr auf Knopfdruck zum schnellen Maschinen­gewehr, der Schrotflinte mit großer Streuwirkung oder dem effektiven Granatwerfer – sofern Ihr entsprechende Geschosse vorrätig habt.

Habt Ihr die Hauptmission geschafft, schlüpft Ihr für einen umfangreichen Nebenauftrag in die Rolle einer Freiheitskämpferin. Die ballert sich nicht nur durch Standardszenarien: Jetzt wuseln nämlich schon mal Zivilisten durchs Bild, die Ihr tunlichst verschonen solltet. Gelegentlich packt Ihr die Sniper-Knarre aus und betätigt Euch mittels Zielfernrohr als Scharfschütze. Abschließend warten die ‘Krisenmissionen’ auf Euch: In über 40 Kurzaufträgen erfüllt Ihr festgelegte Bedingungen wie eine Mindestabschuss­quote und dürft Euch dabei keinen einzigen Treffer einfangen.