Transference – im Test (PS4)

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Zur E3 2017 kündigte Schauspieler Elijah Wood eine Zusammenarbeit von Ubisoft und seiner Filmproduktionsfirma SpectreVision an. Transference ist ein rund zweistündiger Walking Simulator mit Thriller- und Gruselallüren geworden. Das Spiel wurde zwar mit Fokus auf VR entwickelt, lässt sich aber auch ohne Headset einwandfrei spielen.

Wissenschaftler und Familienvater Raymond Hayes forscht an der Digitalisierung von Personen, er strebt damit nach Unsterblichkeit und möchte das Problem der Überbevölkerung lösen. Wahnhaft erscheint sein Eifer denn auch, wenn er in Video-Tagebüchern, die als Realfilmszenen gedreht wurden, in die Spielgrafik projiziert wird und so die Geschichte vorantreibt. In Ego-Perspektive erkundet Ihr eine Wohnung und das Treppenhaus – diese beiden Schauplätze genügen, um ein surreales Verwirrspiel zu inszenieren. Ständig verändern sich Anordnung und Ausstattung der Räume, überall stehen Server und Computer, deren Verkabelung mit der Umgebung zu verwachsen scheint. Immer wieder trefft Ihr auf Glitches und Fehler in der anscheinend nicht realen Umgebung. Simple, weil offensichtliche Rätsel und Suchaufgaben öffnen frische Wege zu neuen Enthüllungen oder sporadischen Schockeffekten. Zwar sind nicht alle Texturen so hoch aufgelöst, dass man jeden Text direkt lesen könnte, doch sowohl in VR als auch regulär sieht Transference ordentlich aus. Beeindruckend ist die dichte Klangkulisse, die eine Menge zur bedrückend-unheimlichen Stimmung beiträgt.

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