Trauma Center: New Blood – im Klassik-Test (Wii)

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Wäre Nintendo ein Notarzt, die Patienten würden es nie in die Klinik schaffen: Denn auch das zweite Trauma Center für Wii wurde mit einer Schnecken-Ambulanz in den Europa-OP transportiert. Ein knappes Jahr nach den US-Chirurgen dürfen heimische Skalpellschwinger ran: New Blood lässt die Ereignisse des ersten Teils außen vor, sämtliche Charaktere feiern ihr Seriendebüt. Das bleibt nicht die einzige Neuerung: Diesmal wird das Geschehen modern im 16:9-Format dargestellt. Die sich um Leben und Tod drehenden Handlungsfetzen bekamen solide Sprachausgabe verpasst, für animierte Grafiken hat es dagegen nicht gereicht. Das bereits bekannte Operationsbesteck müsst Ihr manchmal stecken lassen, wenn kurzerhand eine altmodische Herzmassage per Hand gefragt ist. Ansonsten steuert Ihr wie gehabt, was etwa beim Skalpell-Einsatz systembedingt nicht ganz so exakt hinhaut wie bei den kleinen DS-Brüdern. Dafür ist die ­Instrumentwahl per Nunchuk praktischer.

Bei fast allen Eingriffen habt Ihr die Wahl, mit welchem der zwei Hauptärzte Ihr loslegen wollt. Alternativ verpflichtet Ihr einen Kumpel als Assistenz: Schnippelt und tupft gleichzeitig. Das ist eine feine Beigabe und macht knifflige Eingriffe auf höheren Schwierigkeitsstufen bezwingbar, ohne gute Koordination kommt Ihr aber nicht weit. Durch den Teamwork-Aspekt gewinnt New Blood an Pfiff, doch auch Solo-­Chirurgen mangelt es nicht an Abwechslung und Herausforderungen – noch nie fesselte virtuelle Lebensrettung so an die Konsole.

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