True Pinball – im Klassik-Test (PS)

Computerspielern der Amiga-Ära ist Schweden hauptsächlich als Ge­burts­ort einer umfangreichen Flipper-Serie be­kannt. Mit Pinball Dreams brachten die Designer von Digital Illusions 1993 eine Flipper-Lawine ins Rollen, die sie selbst mit zahlreichen Updates (Pinball Illusions, Pinball Fantasies) am Laufen hielten. Das Playstation-Debüt hört auf den Namen True Pinball und hält mit seinen 3D-Tischen eine grafische Neuerung speziell für Playstation-Fans bereit.

Ihr findet vier unterschiedliche Tische auf der CD: Die Kalifornien-Persiflage ”Babewatch”, das trendgerechte ”Extreme Sports”, der Science-fiction-Flipper ”Law & Justice” und das humoristische ”Vikings”. Allen Flippern gemeinsam sind ein zusätzlicher, dritter Schläger in der oberen Hälfte des Tisches sowie mehrere Bahnen rechts und links. Alle anderen Pinball-Features findet Ihr ebenfalls auf den vier Tischen: Bonus-Multiplier, Multiball-Möglichkeit, Locks, Gates, Targets und sogar einfachen LED-Animationen und -Spiele auf dem Scoreboard, wie sie seit Anfang der 90er Jahre auch das echte Flippergeschehen bereichern. Das Joypad könnt Ihr selbst belegen, falls Euch die Default-Einstellung nicht paßt: Rüttelt Ihr mit den seitlichen Tastern am Tisch, hüpft der Flipper nach rechts oder links. Übertreibt´s nicht, sonst beendet ein Tilt den Kugellauf.

Die einzelnen Tische spielt Ihr entweder in der bildschirmfüllenden Von-Oben-Ansicht (bekannt aus den PC-Vorgängern) oder in der neuen perspektivischen 3D-Optik. Letztere wird Euch in normaler Auflösung oder hochauflösend in Interlace serviert.