Vandal Hearts II – im Klassik-Test (PS)

Diese finden vor einer frei rotier- und zoombaren 3D-Kulisse statt, Ihr zieht Eure Kämpfer Mann für Mann in Richtung Gegner, um diesen danach mit Lanze und Schwert auseinander zu nehmen. Dabei ist überlegtes Taktieren angesagt, denn zeitgleich mit Eurem aktuellen Recken bewegt sich auch ein feindlicher Streiter über das Schlachtfeld. So kann es passieren, dass Euer Zug vor einem leeren Feld endet und der mächtige Axthieb verpufft. Geschickte Strategen lernen jedoch schnell, dieses Feature zu nutzen und lassen den Gegner in wohl kalkulierte Fallen stolpern. Beenden beide Streiter Ihren Zug im gleichen Feld, schubst der Schwe­rere seinen Kontra­henten aus der Bahn.

Durch erfolgreiche An­griffe steigt die Er­fah­rung Eurer Käm­pen, neue Fähig­keiten und Zauber­sprüche inklusive. Diese werden Euch jedoch nicht mit dem Stufen­aufstieg in den Schoß gelegt, sondern sind abhängig von der Be­waff­nung des einzelnen Charak­ters. Schwert, Bogen und Zauber­stab ermöglichen Euch jeweils andere Fähigkeiten und Zauber­sprüche. Ob Blitzstrahl oder Rund­umschlag, Heilzauber oder Gift­spritze, kampfbezogene Fertigkeiten reichen nicht aus, um siegreich zu bleiben. Wollt Ihr einsame Schatztruhen plündern, versteckte Gegenstände aufsammeln oder Blöcke aus dem Nichts entstehen lassen, müsst Ihr einige Charak­tere mit schwä­cheren Waffen wie dem Dolch ausrüs­ten. Diese verursachen zwar weniger Schaden, ermöglichen Euch dafür allerdings den Zugriff auf unentbehrliche Sonderfertigkeiten. Die­se sind mit der entsprechenden Waffe verknüpft; rüstet Ihr Euren Cha­rak­ter neu aus, müsst Ihr seine Spezial­talente auf die gewechselten Mord­werk­zeuge übertragen. Da der Platz pro Ge­gen­stand allerdings begrenzt ist, sortiert Ihr stets die schwächsten Spe­zial­attacken aus.