WRC 4: FIA World Rally Championship – im Klassik-Test (PS2)

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Langsam, aber sicher mausert sich auch das Offroad-Segment bei Rennspielen zum hart umkämpften Terrain: Neben dem hochrealistischen Richard Burns Rally und dem kürzlichen Update von Colin McRae Rally drängt Sony mit WRC 4 ­abermals auf den hart umkämpften Schotter.

Auch diesmal dürfen die aktuellen Daten der realen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nicht fehlen. Neben ­Originalfahrern und deren nachgebildeten Boliden sind wieder alle 16 Rallyes der diesjährigen Saison dabei: Auf sonnigen und teils schnee­bedeckten Strecken in Monte Carlo, staubtrockenen Pisten in Griechenland, schwedischem Eis, im regnerischen England oder auch in heimischen Gefilden jagt Ihr ausschließlich der Bestzeit hinterher.

Einsteiger gewöhnen sich an die ­rutschigen Einsatzgebiete erst einmal mit den zweiradangetriebenen und PS-ärmeren Karren vom Schlage ­eines Citroen C2, Ford Fiesta oder Renault Clio. Fortgeschrittene ­schrau­ben gleich am Setup, bevor es dann richtig losgeht: ­Genreüblich ändert Ihr hier Stabili­satoren, Bremsver­teilung, Über­setzung und Aufhängung.

Auf der Strecke wartet WRC 4 ­optisch mit ausgesprochen gelun­genen Fahrzeugen sowie vielen ­hübschen Streckendetails samt Fernsicht auf. So jubeln Euch Zuschauer am Streckenrand entgegen – Büsche sowie Bäume engen die öfters knapp bemessene Fahrbahn zusätzlich ein. Dennoch könnt Ihr mit dem zum Vorgänger modifizierten Fahrverhalten und ein wenig Übung schicke Drifts inszenieren. Doch Vorsicht: Fahrfehler werden umgehend mit dem optisch hübschen Schadensmodell quittiert – leider hat selbiges wenig Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Für erfolgreiche Etappen, Prüfungen und Rallyes winken Bonuspunkte als Belohnung. Diese dienen zum Frei­schalten neuer Strecken, Entwicklungsstufen der Autos sowie komplett neuer Wagen, die sich aber von den vorhandenen WRC-Vehikeln ­wenig unterscheiden.
Neben obligatorischen Einzel­etappen, Rallyes, Meisterschaften und schnellen Rennen wurde endlich auch ein Profi-Karriere-Modus implementiert. Die elf knackigen Events mit jeweils mehreren Aufgaben ­solltet Ihr Euch aber erst mit einiger Praxis zu Gemüte führen.

Eine weitere Neuerung ist der Online-Modus: Hier fahren bis zu 16 Zocker mit Geisterwagen um die Wette. Doch anders als in konventionellen Online-Rennen steigt Ihr jederzeit in laufende ­Matches ein. Erst nach der Zielankunft bzw. mehreren Versuchen werden gefahrene Zeiten aller Kontrahenten verglichen. Schön: In der Lobby könnt Ihr den momentan ­fahrenden Pistenrasern per Streckenkamera zusehen. Die vorbildliche ­Force-Feedback-Unterstützung rundet den Titel ab.

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Lincoln_Hawk
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Lincoln_Hawk

Ich habe den letzten Teil der wrc Sony Evolution spiele auf der ps2 konnte nie vergleichen spielerisch finde den aber auch heute noch brilliant